Memmingen/Kempten/Unterallgäu (dl/rad). Im Wirtschaftsraum Memmingen und Unterallgäu hat die gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt auch im Spätherbst weiter angehalten. Die Arbeitslosenquote lag im November wie im Vormonat in Memmingen bei 2,3 Prozent, im Unterallgäu bei 1,9 Prozent.
Aktuell waren bei den Vermittlern der Agentur für Arbeit und in den Jobcentern 1.420 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, eine Person mehr als im Oktober. Im Landkreis Unterallgäu hatten 1.438 Menschen keine Arbeit, im Vormonat waren es 1.447
Grafiken: Agentur für Arbeit„Im November zeigte sich unser regionaler Arbeitsmarkt weiter robust. Erfreulich ist die gleichbleibend niedrige Arbeitslosenquote. Dennoch herrschte auf Seiten der arbeitslosen Menschen ein reges Kommen und Gehen. Und der Stellenmarkt bot wieder eine ganze Reihe neuer Beschäftigungsmöglichkeiten“, sagt Peter Litzka, Leiter der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. Aktuell waren 1.420 Menschen arbeitslos gemeldet, gemeinsam mit dem Oktoberwert die niedrigste Zahl des laufenden Jahres. Auch wenn im Ergebnis lediglich eine Person mehr als im Monat zuvor gemeldet war, gab es auf Seiten der arbeitslosen Menschen große Veränderungen. Unter anderem meldeten sich 329 Kräfte im November neu arbeitslos, die zuletzt eine Erwerbstätigkeit oder Ausbildung ausgeübt hatten. Gleichzeitig konnten 279 Kräfte ihre Arbeitslosigkeit wieder beenden und eine neue Tätigkeit aufnehmen.
Im November stellten Arbeitgeber ähnlich viele neue Stellenangebote zur Verfügung wie im Monat zuvor, im November lag die Zahl bei 614. Unter den 158 zusätzlichen Beschäftigungsmöglichkeiten waren gewerblich-technische Produktionsbetreibe gut vertreten. Allein in der Metallbearbeitung, im Maschinenbau und in der Energietechnik wurden 60 Arbeitsplätze angeboten. Zusätzliche Stellen offerierte auch der Kunststoffsektor. Im Verkauf sowie Büro und Sekretariat waren ebenfalls einige qualifizierte Mitarbeiter gefragt. In der Logistik und Warenzustellung wurden Lagerfachkräfte und Berufskraftfahrer gesucht. Interessante Tätigkeiten boten sich überdies für Tourismuskaufleute, Physiotherapeuten oder Wasserbauarbeiter.