Im historischen Antonierhof wurde die Eröffnung der Memminger Meile gefeiert, auf der Bühne mit der Band Tribubu und british-spanisch-senegalesischem Fusion Sound. Foto: Svenja Gropper
Memmingen (sg). Die Memminger Meile 2024 hat bei mildem Sommerwetter mit rund 350 Gästen in und um das Antonierhaus Eröffnung gefeiert. Die Türen der Museen und der Stadtbibliothek waren geöffnet, Tribubu hat für musikalische Stimmung gesorgt und Foodtrucks für das leibliche Wohl.
Im Mittelpunkt steht diesmal unter anderem die Regentropfen-Installation aus Spiegelsplittern der Münchener Künstler Torsten Mühlbach und Gregor Passens im historischen Antonierhof. Dieser ist während der Meilezeit täglich bis 22 Uhr geöffnet. Mit dem passenden Licht am Abend komme die Installation erst richtig zur Geltung, wie die Künstler verrieten. Auffällig ist auch „der zeitgenössische Kommentar zu sakraler Kunst“, wie Kulturamtsleiter Sebastian Huber das Kruzifix von Thorsten Mühlbach bezeichnete, ebenfalls mit Spiegelsplittern gestaltet und im Foyer des Strigelmuseums platziert. Für den neuen Kulturamtsleiter ist die 47. Memminger Meile Premiere. Heuer im Kleinformat verbindet das städtische Kulturfestival das Motto „Im Wandel“ aus 2023 und das bevorstehende Event- und Gedenkjahr „500 Jahre Freiheitsrechte“ sinnbildlich mit diesen Spiegelinstallationen sowie thematisch im Programm – denn die diesjährige Meile lade zu Perspektivwechseln ein, so Huber.
Dabei findet das meiste unter freiem Himmel und kostenlos statt. Am Samstag, 29. Juni, folgt mit dem Fest der Kulturen der nächste Programmpunkt.
Das komplette Programm finden Sie hier.