Hausbesitzer Anton Benkart überreicht Geschäftsstellenleiter Michael Karrer ein Gemälde von Bettina Weber - darauf dominiert das sparkassenspezifische Rot. Fotos: Sonnleitner
Memmingen (as). Die Filiale der Sparkasse Memmingen-Mitte ist in die Maximilianstraße 4 umgezogen. Damit bleibt nicht nur der Standort der stark frequentierten Geschäftsstelle im Zentrum Memmingens erhalten, die neuen Räume sind auch weitaus offener und moderner. Nun wurde die neukonzipierte Filiale offiziell eingeweiht.
Der Stadtfischer mit seinen Knechten fischt den "Memminger Mau" aus dem Brunnen. Auch dieses Bauwerk, an das Wahrzeichen Memmingens erinnernd, ist im Foyer zu bewundern.
Ziel des Neugestaltung ist der Kontakt bzw. der bessere Sichtkontakt mit dem Kunden: In der Kramerstraße, wo die Filiale der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim 80 Jahre lang beheimatet war, war die Selbstbedienungszone im Erdgeschoss völlig von den Geschäftsräumen abgetrennt. Nun steht die Glaswand, welche die Schalterhalle von der Selbstbedienungszone trennt, zu den Geschäftszeiten immer offen. So können auch Kunden, die nur an den Automaten Geld abheben oder Kontoauszüge ausdrucken, bei Bedarf besser beraten und betreut werden.
Gut gelaunt begrüßten Vorstandsvorsitzender Thomas Munding und Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger die Gäste zur Neueröffnung der Filiale Memmingen-Mitte.
Alles auf einer Etage
Auf einer Fläche von gut 300 Quadratmetern arbeiten die neun Mitarbeiter der Filiale barrierefrei in sechs modernen Büros auf einer Etage. „Die architektonische Öffnung macht es auch leichter, an Aktionen der Einzelhändler wie Kunst im Geschäft teilzunehmen, da wir nun über eine Fläche verfüge, die auch nach Geschäftsschluss sichtbar ist", erklärte Michael Karrer, stellv. Gebietsdirektor für Memmingen, gegenüber der Lokalen. Karrer leitet die Geschäftsstelle in der Innenstadt seit sechs Jahren.
Hausbesitzer Anton Benkart freut sich über den neuen „verlässlichen Mieter“. Nach den Ansprachen von Thomas Munding, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim, Anton Groß, Gebietsdirektor Memmingen, und Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger (bis vor kurzem stellv. Präsident des bayerischen Sparkassenverbandes) gab Benkart einen kurzen Überblick über die Geschichte des Hauses das bereits seit 1907 verschiedene Banken und die Zentrale der Firma Pfeiffer beherbergte. Bis 2011 war hier die Dresdner Bank ansässig. Im Dezember letzten Jahres hatte unter Leitung von Patricia Becker der Umbau begonnen.
Den Geist von Redlichkeit und Gerechtigkeit brachten Dekan Ludwig Waldmüller und Pfarrer Holger Scheu (Christuskirche Memmingen) in die neuen Räume ein. Sie gaben dem modern konzipierten „Tempel des Mammons“ ökumenisch-kirchlichen Segen.