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Eishockey

Sommerpause für die GEFRO-Indians

ECDC unterliegt in Heilbronn mit 3:6 und scheidet im Play-Off-Viertelfinale aus

veröffentlicht am 23.03.2025
Heil Ind 4 1

Da hatten die Indians noch Hoffnung, Robert Peleikis (links im weißen Trikot) glich zum 1:1 aus, wenig später gingen die Indians sogar in Führung. Aber Heilbronn setzte sich letztendlich durch und zog ins Halbfinale ein. Bildschirmfoto: Radeck/sprade.tv

Heilbronn (rad). Die GEFRO-Indians sind in der Sommerpause, sie haben die Überraschung nicht schaffen können und unterlagen bei den Heilbronner Falken vor über 2.200 Zuschauern trotz einer ordentlichen Vorstellung mit 3:6 (2:3/0:2/1:1). Damit setzte sich - wie schon im Vorjahr - Heilbronn mit 4:1-Siegen im Viertelfinale durch.

Beide Trainer konnten auf denselben Kader wie am Freitag zurückgreifen. Bei den Indians konnte somit auch der leicht angeschlagene Linus Svedlund auflaufen.

Ohne großes Abtasten gingen die Teams in die Partie, die erste Chance der Hausherren saß aber: Nolan Ritchie wurde vor dem Tor vergesser, der Heilbronner Torjäger ließ Bastian Flott-Kucis keine Chane - 1:0 nach guten drei Minuten. Memmingen hielt die Partie offen, aber die Gastgeber waren vor dem Tor gefährlicher. Auch, weil die Abpraller, im offensiven wie im defensiven Bereich, zumeist bei den Falken landeten. Nicht in der 13. Minute, da schaltete Robert Peleikis am schnellsten und schlenzte die Scheibe zum 1:1 ins Heilbronner Netz. Nun die Indians am Drücker, in Überzahl konnte Denis Fominych in der 15. Minute zur erstmaligen Führung nachlegen. Aber die Freute wähte nur zwei Minuten, dann tankte sich Freddy Cabana - wenn auch mit etwas Glück - durch und glich zum 2:2 aus. Das war's noch nicht im abwechslungsreichen Startdrittel - in Überzahl drehten die Falken die Partie erneut, Thore Weyrauch hatte zuviel Platz und erzielte das 3:2 (19.). Augenblicke zuvor verhinderten die Heilbronner mit viel Dusel einen Shorthander.

Die Indians waren mehr als ebenbürtig, gingen aber mit einem eigentlich überflüssigen Rückstand in den zweiten Durchgang. Der begann relativ ausgeglichen, bis zur 25. Minute passierte nichts aufregendes. Dann ging Heilbronns Niklas Jentsch durch die Memminger Reihen und überwand Flott-Kucis mit einem Schlenzer ins lange Eck zum 4:2. Die Indians waren bemüht, fanden in dieser Phasae aber nur selten den Weg zu einer klaren Torchance. Zudem wirkte Heilbronn mit dem Zweitore-Vorsprung im Rücken einfach spritziger. Und sie erhöhten - erneut in Überzahl - kurz vor der zweiten Pause auf 5:2 durch Calder Anderson. War das schon die Vorentscheidung?

Noch nicht ganz, die Indians kamen engagiert aus der Kabine und wollten den schnellen dritten Treffer. Was andererseits die Hausherren vermeiden wollten, ihnen aber nicht gelang. Linus Svedlung verkürzte in der 47. Minute auf 3:5 und hielt die Hoffnung auf eine Wende am Leben.

Heilbronn suchte sein Heil in der Offensive, hielt die Scheibe möglichst vom eigenen Gehäuse weg. Mit Erfolg, acht Minuten vor dem Ende stellte Thore Weyrauch mit dem 6:3 den alten Abstand wieder her - was dann die Vorentscheidung war. Danach passierte nicht mehr viel, Heilbronn brachte den Vorsprung über die Zeit und zog ins Halbfinale ein. Wie im Vorjahr mit 4:1-Siegen.

Mehr zu den GEFRO-Indians unter www.memmingen-indians.de.