Die anhaltend
kalten Temperaturen sorgten jedoch aktuell für eine Zunahme bei arbeitslosen
Menschen. Im Vergleich zum Dezember war eine ganze Reihe von Tätigkeiten im
Freien nicht mehr möglich.
„Im Januar führten Schnee und Eis zu deutlichen Einschränkungen für Baubetriebe, zahlreiche Arbeiten im Freien wurden unterbrochen. Mitarbeiter aus Außenberufen meldeten sich vorübergehend arbeitslos. Die meisten der Betroffenen haben bereits die Zusage in der Tasche, dass sie mit steigenden Temperaturen wieder beschäftigt werden“, sagt Maria Amtmann, die neue Leiterin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. „In zahlreichen Fällen nutzen Baubetreibe das Saison-Kurzarbeitergeld als gute Möglichkeit um witterungsbedingte Arbeitspausen zu überbrücken.“
Allgäuweit lag die
Arbeitslosenquote im Januar bei 3,2 Prozent und damit um 0,2 Prozentpunkte über
dem Wert des Vormonats. Dennoch hat sich der Arbeitsmarkt insgesamt weiter robust
gezeigt. Aktuell waren 850 Menschen weniger arbeitslos gemeldet
als im Januar 2016. Trotzdem entließ der Landschafts-
und Gartenbau aufgrund der Witterung 100 Mitarbeiter.
Der Arbeitsmarkt
entwickelt sich
weiter günstig, ist aus der Mitteilung der Agentur für Arbeit zu entnehmen und zeigte sich aufnahmefähig. 1.700 Frauen und Männern konnten eine neue Beschäftigung aufnehmen, die höchste Zahl der letzten Monate.
(Grafik: Agentur für Arbeit)