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smartparking: Direkt mit dem Handy zahlen

Weiterer Schritt zur „digitalen“ Kommune

veröffentlicht am 01.12.2019
Parkgebühren

Oberbürgermeister Manfred Schilder (links) und Philipp Zimmermann, Ansprechpartner von smartparking, stellten gemeinsam das Handyparken vor. Fotos: V. Weyrauch/ Pressestelle Stadt Memmingen

Memmingen (dl). Parken wird noch einfacher: In Memmingen können Autofahrer ihre Parkgebühren ab sofort auch per Mobiltelefon bezahlen. Oberbürgermeister Manfred Schilder freut sich, dass die Stadt Memmingen damit einen weiteren Schritt zur „digitalen“ Kommune geht. „Wir läuten mit der Möglichkeit des Handyparkens ein neues Zeitalter ein“, erklärte Schilder bei einem Vor-Ort-Termin am Hallhof.

Die Initiative hierfür kam von Stadtrat Christoph Baur, der sich ebenfalls sehr freute, dass sein Antrag nun in die Tat umgesetzt wurde. Mit smartparking stehen als Handyparken-Anbieter „EasyPark“, „ParkNow“, „Park and Joy“, „moBiLET“, „Yellowbrick/flowbird.“, „paybyphone“ und „Parkster“ zur Auswahl. Die Parkscheinautomaten bleiben parallel in Betrieb. Dort finden sich Informationen mit den neuen Dienstleistern und ihren Anleitungen für die ersten Schritte zum Handyparken.

Parkzeit nach Bedarf verlängerbar

smartparking

Anleitungen finden sich an den Parkautomaten.

Das Modell ist dynamisch und passt sich ganz dem Parkenden an. Den Parkvorgang startet der Autofahrer per App, Anruf oder auch per SMS. Seine Parkzeit kann er ganz nach Bedarf stoppen oder verlängern. So entfallen Überzahlung und auch Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets. Für diesen Komfort addieren die Anbieter unterschiedliche Zuschläge auf die kommunale Parkgebühr, die sich meist auf circa 10 Cent pro geparkter Stunde belaufen.

"Eine bürgernahe Lösung"

„Wir wollten keine Insellösung, deswegen haben wir uns für den Dachanbieter smartparking aus Hamburg entschieden, der offen für alle Handyparken-Anbieter auf dem deutschen Markt ist“, erklärte Schilder. „Damit lassen wir den Autofahrern die Freiheit, sich für die Technik zu entscheiden, die ihnen am meisten zusagt und bieten eine bürgernahe Lösung.“

Ob ein Auto ein digitales Ticket hat, erkennen die Mitarbeiter des Ordnungsamts am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen. Für Parkhäuser ist das bargeldlose Bezahlen noch nicht möglich, aber es soll folgen.

„Das Handyparken erfreut sich gerade in größeren Städte einer großen Akzeptanz. Und auch in Memmingen können wir uns vorstellen, dass es gut angenommen wird“, erklärte Philipp Zimmermann, Ansprechpartner von smartparking. „Wer einmal digital ein Ticket gelöst hat, wird den Komfort nicht mehr missen wollen.“