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Fußball

Sieg am "grünen Tisch" für den FC Memmingen

Sportgericht annulliert Niederlage gegen den TSV 1860 München II

veröffentlicht am 18.08.2022
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Ob Löwen-Coach Frank Schmöller (vorn im weißen T-Shirt) hier schon geahnt hat, dass der 1:0-Sieg seiner Mannschaft nicht viel Wert sein würde? Foto: Olaf Schulze

München (dl). Der FC Memmingen gewinnt am „grünen Tisch“ die Punkte des vor einer Woche mit 0:1 verlorenen Bayernliga-Heimspiels gegen den TSV 1860 München II. Laut Sportgerichtsurteil wird die Begegnung wird mit 2:0 für den FCM als gewonnen und mit 0:2 für die kleinen Löwen als verloren gewertet.

Der Grund ist der Einsatz eines nicht spielberechtigten Akteurs. Alexander Freitag lief in Memmingen auf und hat damit gegen die so genannte „Schutzfrist“ verstoßen. Der Stiefsohn von Profitrainer Michael Köllner war schon beim Drittliga-Spiel von 1860 gegen Meppen eingewechselt worden und hat tags darauf auch in Memmingen gespielt. Zwischen den Einsätzen eines Akteurs über 23 Jahren in zwei aufstiegsberechtigen Mannschaften müssen laut den Statuten mindestens 48 Stunden liegen, es waren in diesem Fall nur 23 und somit ein Verstoß gegen die Spielordnung, die vom FCM entsprechend angezeigt und von 1860 in einer Stellungnahme auch eingeräumt wurde.
Zwar kann theoretisch gegen das Sportgerichtsurteil innerhalb von einer Woche noch Einspruch eingelegt werden, aber die Lage ist ziemlich eindeutig.

Der FCM springt auf Platz vier in der Tabelle

Die Tabelle sieht für den FC Memmingen damit freundlicher aus. Es geht mit 14 Punkten rauf auf den vierten Platz. 1860 II fällt dagegen mit dem Punktabzug auf Rang 11 zurück und muss noch 300 Euro Geldstrafe berappen sowie die Verfahrenskosten tragen.

Mehr zum FCM finden Sie unter www.fc-memmingen.de.