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Schwertransport "Made in Memmingen": Goldhofer-Achsen schultern die USS „Coronado“

veröffentlicht am 22.05.2013

2.800 Tonnen sicher auf den Goldhofer-Achsen: Die „Coronado“ der US Navy auf den Schwerlastmodulsystemen PST/ES-E und PST/SL-E: Foto: Berard

Memmingen (dl). Schwertransportspezialisten in aller Welt vertrauen auf die Transsporttechnologie des Memminger Unternehmens Goldhofer. Nun hat sogar das Pentagon der USA die Dienste in Anspruch genommen - die US Navy beauftragte den langjährigen Goldhofer-Kunden Berard Transportation Inc. mit dem Stapellauf der 440 Millionen teuren „Coronado“, dem neuesten Schiff der Independence-Klasse in der Navy-Flotte.

Berard, einer der bedeutendsten Spezialisten für Schwertransporte in den USA, setzt konsequent auf Goldhofer Schwerlasttechnologie und nutzte für den „Coronado“-Transport dann auch 104 Achslinien der vielweggelenkten Schwerlastmodulsysteme vom Typ PST/ES-E und PST/SL-E von Goldhofer. Alle hydraulischen Funktionen der beiden unterschiedlichen Fahrzeugtypen wurden über CAN-Bus elektronisch synchronisiert. Somit war es möglich, dass ein Operator die gesamte Fahrzeugkombination von einer Remote Control aus kontrollierte.

Zunächst wurde das 2800 Tonnen schwere Militärschiff vom Werftgelände n Alabama mit Hilfe der PST/SL-E-Selbstfahrer von Goldhofer auf eine Barkasse geladen und so von der Werft zu einem flussabwärts gelegenen Trockendock transportiert. Dort fuhren die Goldhofer-Achslinien den 127 Meter langen und 30 Meter breiten Koloss, der größtenteils aus Aluminium gefertigt wurde, für den anschließenden Stapellauf ins Dock.

„Für uns ist es natürlich eine ganz besondere Auszeichnung, so ein prestigeträchtiges und wichtiges Projekt für unser Vaterland ausführen zu dürfen. Es war eine ganz tolle Erfahrung und auch ein großes Vergnügen, mit den Spezialisten von Austal zusammenzuarbeiten“, sagt Projektleiter Braedon Berard und ergänzt, „wir hatten genau zwei Tage Zeit für das Projekt und dank unserer langjährigen Erfahrung im Bereich der Spezialtransporte und auch dank des zuverlässigen Transportequipments von Goldhofer haben wir das auch termingerecht und ohne Zwischenfälle geschafft“.

„Auch für uns ist der Auftrag der US Navy eine tolle Referenz und ich bin froh, dass wir Braedon Berard und seinem tollen Team wieder einmal helfen konnten, ein wirklich großartiges Projekt zu stemmen. Und natürlich sind wir in Memmingen stolz darauf, wenn die wichtigsten und teuersten Schiffe der Welt erst einmal auf Goldhofer-Achsen fahren, bevor sie zu Wasser gelassen werden“, erklärt Stefan Fuchs, der Vorstandsvorsitzende der Goldhofer Aktiengesellschaft.

(Jensen Media)