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Schwabenbund wählt neuen Vorstand - Weichen für evtl. Millionen-Förderung gestellt

veröffentlicht am 09.12.2016
Schwabenbund

Auf der 4. Mitgliederversammlung des Schwabenbundes im MCS Lautrach (v.l.): Werner Weigelt (Schwabenbund e.V.), Markus Riethe (Regionalverband Donau-Iller), Markus Anselment (IHK Schwaben), Klaus Fischer (Allgäu GmbH), Hubert Hafner (Landkreis Günzburg), Markus Kennerknecht (Stadt Memmingen), Heiner Scheffold (Alb-Donau-Kreis), Sandra Peters (Handwerkskammer Schwaben), Anton Klotz (Landkreis Oberallgäu), Ulrike Klotz (Landkreis Unterallgäu), Josef Brandner (IHK Schwaben), Thorsten Freudenberger (Landkreis Neu-Ulm), Bernd Schwarzendorfer (Landkreis Biberach), Dr. Wolfgang Kieslich (MRK Management Consultants), Thomas Kiechle (Stadt Kempten), Christian Kuhlmann (Stadt Biberach), Otto Sälzle (IHK Ulm), Thomas Reinhardt (Landkreis Heidenheim). Nicht auf dem Bild: Dr. Tobias Mehlich (Handwerkskammer Ulm), Gerhard Pfeifer (IHK Schwaben), Stefan Bosse (Regionaler Planungsverband Allgäu).

Schwaben (dl). Die Mitgliederversammlung des Schwabenbundes tagte am 29. November 2016 in Management Centrum Schloss Lautrach und wählte den neuen Vorstand für die kommende Amtszeit. Dabei wurden Thomas Kiechle, Oberbürgermeister der Stadt Kempten, Gerhard Pfeifer, stellvertretender Präsident der IHK Schwaben, Thomas Reinhardt, Landrat von Heidenheim und Otto Sälzle, Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm als Vorstandsmitglieder einstimmig in ihrem Amt bestätigt.

„Wir sind überzeugt von der Idee und den Zielen des Schwabenbundes und brauchen in dieser noch jungen Phase unseres Zusammenschlusses Kontinuität“, so Landrat Reinhardt. Der gesamte Vorstand betonte bei seiner Wiederwahl die Notwendigkeit der Fortführung der begonnenen Gespräche mit dem Land Baden-Württemberg über eine zukünftige Förderung. Der Freistaat Bayern bezuschusst den seit 2015 als Verein eingetragenen Schwabenbund bereits mit jährlich 100.000 Euro.

Der Schwabenbund möchte die länderübergreifende Vernetzung vorantreiben und die Region vom Allgäu bis zur schwäbischen Alb als ländlich geprägten Lebens- und Wirtschaftsraum zwischen den Metropolregionen Stuttgart und München positionieren.

Ein wesentliches Projekt ist dabei Schwabenbund-Services, das die digitale Vernetzung der gesamten Mobilitätspalette im ÖPNV des Schwabenbund-Gebietes vorsieht. Das Bundesverkehrsministerium hat für die Umsetzung eine Förderung in Höhe von über 1,5 Mio. Euro in Aussicht gestellt. „Problematisch ist der damit verbundene hohe Zeitdruck zur Sicherung der Eigenmittel bis Ende März 2017“, erklärt Thomas Kiechle. Ein derart komplexes und für die Region einzigartiges Projekt erfordere eigentlich einen deutlich längeren Abstimmungszeitraum.

„Task-Force“ beschlossen

Die Mitglieder des Schwabenbundes beschlossen deswegen auf Vorschlag von Otto Sälzle die Bildung einer „Task-Force“. Diese soll unter Beteiligung aller relevanter Partner fristgerecht die wichtigsten Fragestellungen zu diesem Modellprojekt für den ländlichen Raum klären.

Parallel soll versucht werden, die von allen als notwendig angesehene Verlängerung der Projektlaufzeit zur Wahrung der Chance auf eine Millionenförderung für die Region bei Bundesverkehrsminister Dobrindt zu erwirken.