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Schnelles Internet: Staatssekretär Albert Füracker informiert über Breitbandausbau

veröffentlicht am 03.02.2014

Albert Füracker Staatssekretär Albert Füracker.  Foto: privat

Memmingen (dl/as). Am Dienstag, 4. Februar, stellt Albert Füracker, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Finanzen, Landesentwicklung und Heimat, das Bayerische Breitbandkonzept vor. Die Veranstaltung in Breckels Brasserie am Theaterplatz 1 in Memmingen beginnt um 15.30 Uhr.

Die CSU-Fraktion im Memminger Stadtrat hat bei Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger erneut einen schriftlichen Antrag zum Thema Breitbandausbau eingereicht. Im Kern geht es darum, eine Machbarkeitsstudie sowie einen Masterplan zu erstellen, der die Glasfaserverlegung bis zum Kabelverzweiger regelt.

Breitbandausbau in Memmingen: eine "unendliche Geschichte"

„Das Thema Breitbandausbau in Memmingen ist leider eine unendliche Geschichte", erklärt CSU-Stadträtin Maria Schmölzing. Die Vorgehensweise der Stadtverwaltung bezeichnet sie als "strukturlos" - obwohl die politische Richtung bereits vorgegeben sei:

Das Bayerische Breitbandkonzept sieht bis 2018 vor, ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeitsnetz im Freistaat zu schaffen und für Kommunen zum Standard zu machen (wir berichteten). Kommunen, die sich bereits im Förderverfahren befinden, sollen ein „Startgeld-Netz“ als Verwaltungskostenpauschale in Höhe von 5.000 Euro erhalten.

Mehr Förderung und bessere Beratung für die Gemeinden

Nicht nur die finanzielle Förderung, auch die Beratung soll deutlich verbessert werden. "Darum sehen wir dringenden Handlungsbedarf seitens der Stadtverwaltung, eine Förderung zu beantragen sowie eine Machbarkeitsstudie und einen Masterplan in Auftrag zu geben", so Schmölzing.

Zur Info: Beim Verlegen von Glasfaserkabeln bis zum Kabelverzweiger, kurz FTTC (Fibre to the Curb), handelt es sich um eine Glasfaser-Anschlusstechnik, bei der die Glasfaser im Anschlussbereich zwischen Ortsvermittlungsstelle und dem Schaltverteiler auf dem Bürgersteig geführt wird. Der Vorteil dieser Technik ist, dass in Häusern oder Wohnungen keine Neuverkabelung mehr nötig ist. Den Endkunden direkt per Glasfaser anzubinden, ermöglicht hohe Datenraten über große Entfernungen und somit ein schnelleres Internet.