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Schlussakkord und Auftakt - "Jazz & More" im Kaminwerk

veröffentlicht am 08.09.2016
Jazz

Einer der vielen Kombos und Künstler bei der Abschlußveranstaltung "Jazz & More" im Kaminwerk. Foto: Hassler

Memmingen (ch/dl). Schlussakkord und Auftakt - mit einem anspruchsvollen musikalischen Abend endete im Memminger Kulturzentrum Kaminwerk der Jazzworkshop 2016 „Jazz & More“ der Landesakademie Ochsenhausen. Gleichzeitig war dies der Saisonbeginn für das Memminger Kulturzentrum „Kaminwerk“ darstellte.

Bereits zum dritten Mal war die Landesakademie Ochsenhausen zu Gast im Kaminwerk. Eine „grenzüberschreitende Länderverständigung mit dem benachbarten Ausland“, wie es Kaminwerkleiter Matthias Ressler scherzhaft in seiner kurzen Ansprache formulierte.

„Es ist schon etwas Besonderes, das Wort Baden-Württemberg auf einem Plakat über der Bayerischen Grenze zu lesen“, schloss sich Direktor der Landesakademie Ochsenhausen Dr. phil. Klaus K. Weigele M.A. seinem Vorredner an, und lobte die angenehme und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Kaminwerk-Team.

100 Teilnehmer waren beim diesjährigen Jazzworkshop dabei und nur durch eine Vorauswahl konnte die große Zahl an interessierten Musikern eingegrenzt werden, „was natürlich die Qualität noch einmal angehoben hat“, so Dr. Weigele. Der älteste Musiker war der 84-jährige „Funky Franz“, der ganz wundervoll mit seiner Trompete umgeht. Die jüngsten Musiker hingegen waren um die 15 Jahre alt.

Für den Workhop Jazz & More wurden in der Landesakademie innerhalb einer Woche konzertreife Bigband-Repertoires erarbeitet und neben Grundlagen des Instruments auch Einblicke in die Geschichte des Jazz vermittelt. Alles, was die Talente aller Altersgruppen gelernt hatten, wurde auf der Bühne des Kaminwerks präsentiert.

Acht Kombos und eine Bigband hat dieser bunt gemischte Workshop hervorgebracht, die Besucher durften sich also über eine ziemlich breite Palette rhythmischer Darbietungen erfreuen. Wie beispielsweise mit „Jack in the box“, die Kombo wartete auf mit Just friends (Chet Baker), On the sunny side oft he street und Let´s wrap it up.

Das letzte Wort respektive die letzten Klänge hat aber die Bigband. Mit der gebündelte Energie von etwa 25 Instrumenten und wechselnder Besetzung wird  das Publikum mit Count Basie´s Whit machine, Teach me tonight (Gene De Paul), Can´t give you anything but love richtiggehend in den Bann gezogen.