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Schlammsymposium im Gruppenklärwerk: Fortbildung für Betriebsleiter und Fachpersonal

veröffentlicht am 08.07.2016
Gruppenklärwerk

Rund 50 Fachleute aus mehreren bayerischen Regierungsbezirken bildeten sich im Gruppenklärwerk Memmingen fort. Thema waren  Neuerungen in Gesetzgebung und Technik rund um die Bearbeitung von Klärschlamm. Foto: Sportfluggruppe Memmingen

Memmingen (dl). Zentrifugen und Siebbandpressen waren Thema einer Fortbildung im Gruppenklärwerk Heimertingen für Betriebsleiter und Fachpersonal von Kläranlangen aus Schwaben, Nieder- und Oberbayern. Über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich über Neuerungen in Gesetzgebung und Technik.

Zentrifugen und Siebbandpressen werden in Kläranlagen benützt, um dem bei der Abwasserreinigung entstehenden Schlamm vorab zu entwässern. Durch die Reduzierung des Volumens verringern sich die Transport- und Beseitigungskosten.

Die Veranstaltung im Rahmen der DWA Nachbarschaftstage (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.) wurde geleitet von Karla Mix-Spagl vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz und Albert Regiert von den Stadtwerken Landshut.

Nach einer Einführung in das Gruppenklärwerk Memmingen, dessen Einzugsgebiet und die Schlammbehandlung und deren Verwertung durch Raimund Rau, Leiter des Amts für Technischen Umweltschutz der Stadt Memmingen, stellte Mix-Spagl die neuesten gesetzlichen Regelungen auf Bundes- und Europaebene vor. Zudem wurde dargestellt, wie durch eine Ertüchtigung von Aggregaten in der Zentrifugen-Technik weniger Strom beim Betrieb benötigt wird. Ein Vortrag befasste sich mit Steuerungsmöglichkeiten und Messungen der Schlammqualität vor und nach den Zentrifugen.

Auch eine Besichtigung des Gruppenklärwerks stand auf dem Programm. Besonders die Schlammbehandlung mit Zentrifugen, Blockheizkraftwerken, Verladeeinrichtungen und Trocknung fand große Anerkennung bei den Fachleuten.