Bei Unterzeichnung des Kooperationsvertratges (v.li.): OStd.
Burkhard Arnold, Schuleiter Vöhlin-Gymnasium,;Dr. Kathrin Mädler,
Intendantin Landestheater Schwaben; Willi Seitz, Schulleiter
Reichshainschule. Foto: Landestheater Schwaben
Memmingen (dl/as). Die bereits in der letzten Spielzeit begonnenen Kooperationen mit Schulen werden auch in dieser Spielzeit fortgesetzt. Kooperationsschulen in diesem Jahr sind das Vöhlin-Gymnasium und die Reichshainschule in Memmingen. Jeder Schüler dieser Schulen soll im Schuljahr 2017/2018 mindestens eine Vorstellung am Landestheater Schwaben besuchen und ergänzend ein theaterpädagogisches Begleitprogramm erhalten.
Die Auswahl geeigneter Inszenierungen und des theaterpädagogischen Begleitprogramms sowie die genaue Termingestaltung wird genau abgesprochen und so gestaltet, dass es den Bedürfnissen der Klassen und Möglichkeiten des Unterrichtsalltages entspricht. Zusätzlich erhalten die Klassen der Kooperationsschulen vergünstigten Eintritt auch für weitere Veranstaltungen.
Die Auswahl der Stücke ist altersgerecht, so besuchen die Jahrgangsstufen 1 bis 4 „Das Kleine Gespenst“, die Jahrgangsstufen 3 und 4 sowie 5 und 6 „Schlafen Fische?“ bzw. „Haydi!Haimat", die Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 besuchen das Stück „Krieg. Stell dir vor, er wäre her“.Begleitend wird der Theaterbesuch im Unterricht vorbereitet bzw. nach der Aufführung diskutiert. Für die Jahrgangsstufen 7 bis 9 findet ein Workshop statt.
Persönlichkeitsentwicklung der Schüler
"Nimmt man 'Schule als Lebensraum' ernst, muss Schule auch Entwicklungsraum sein, insbesondere auch Raum für Persönlichkeitsentwicklung oder -bildung", heißt es in der Kooperationsvereinbarung mit den Schulen. Wenige Felder seien zur Förderung von ganzheitlicher Persönlichkeitsbildung so geeignet wie das Theater, da es "gleichermaßen die rationalen wie emotionalen, intellektuellen wie kreativen, physischen wie ästhetischen, individuellen wie sozialen Fähigkeiten der Schüler fördert".