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Sachsen-Anhalt-Tag in der Lutherstadt Eisleben

veröffentlicht am 22.06.2017
Sachsen-Anhalt-Tag in der Lutherstadt Eisleben

Die Memminger Delegation vor dem Rathaus in der Lutherstadt Eisleben mit Stadtrat Herbert Müller, einer der Gründungsväter der Städtepartnerschaft; Alexandra Störl, Städtepartnerschaften Stadt Memmingen; Stadtrat Helmut Börner, Peter Pfützner, ehemaliger OB Eisleben; OB Manfred Schilder, OBin Jutta Fischer, Bürgermeisterin Margareta Böckh und die Stadträte Michael Hartge, Bernhard Thrul, Stefan Gutermann und Rolf Spitz und Heribert Guschewski. Foto: Lutherstadt Eisleben.

Memminger Delegation reist in die Partnerstadt

Memmingen (dl). Auf Einladung der Lutherstadt Eisleben reiste eine zehnköpfige Memminger Delegation in die Partnerstadt im schönen Mansfelder Land. Mit von der Partie waren neben Oberbürgermeister Manfred Schilder auch Bürgermeisterin Margareta Böckh sowie die Stadträte Stefan Gutermann, Rolf Spitz, Herbert Müller, Heribert Guschewski, Helmut Börner, Michael Hartge, Bernhard Thrul und die Beauftragte für Städtepartnerschaften Alexandra Störl.

Grund der Reise war der Sachsen-Anhalt-Tag, der dieses Jahr aufgrund des 500. Reformationsjubiläums erstmalig in der Lutherstadt Eisleben durchgeführt wurde. Als Geburts- und Sterbestadt Martin Luthers ist Eisleben in besonderer Weise mit dem Reformator verbunden. So trägt die Partnerstadt seit 1946 den Beinamen Lutherstadt.

Die Delegation nahm an den zahlreichen Feierlichkeiten des Sachsen-Anhalt-Tages, der durch Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff feierlich auf der großen Bühne auf dem Rathausplatz eröffnet wurde, intensiv teil. Auf zahlreichen Schaubühnen stellte sich das Land Sachsen Anhalt den Besuchern ebenso vor wie die regionalen Vereine Verbände und Institutionen. In der ganzen Stadt war durch viele Bands und Showbühnen für Unterhaltung gesorgt.

Neben den offiziellen Verpflichtungen blieb der Delegation noch Gelegenheit, eine ganz besondere Verbindung der Region zu Memmingen zu erleben: Der Besuch des Panorama Museums in Bad Frankenhausen. Hier ist beeindruckendes, monumentales Panoramabild zum Bauernkrieg mit dem Titel „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ des Leipziger Malers und Kunstprofessors Werner Tübke zu sehen. Das Werk entstand ursprünglich zum Gedenken an den Deutschen Bauernkrieg und den Bauernführer Thomas Müntzer. Mit einer Fläche von 1.722 Quadratmetern zählt es zu den größten Tafelbildern der Welt. Es schließt sich damit der Kreis nach Memmingen zu den Zwölf Bauernartikeln und dem Freiheitspreis. So fuhr die Delegation nach zweieinhalb sehr abwechslungsreichen Tagen mit vielen neuen Eindrücken und netten Begegnungen wieder in Maustadt zurück.