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Richard Speiser gewinnt Deutschland Grand Prix

veröffentlicht am 10.09.2013

Speise kl Richard Speiser (vorn, Nr. 16) ist wieder "in der Spur" und gewann in Vechta den Grand Prix von Deutschland. Fotos: privat

Vechta/Memmingen (dl). Richard Speiser hat den Grand Prix von Deutschland in Vechta gewonnen. Der für den AMC Memmingen startende Börwanger holte sich am Samstagabend vor 7000 Zuschauern seinen ersten GP-Sieg der Saison und hat sich damit auch  in der WM-Gesamtwertung wieder "Luft verschafft".

Aber der Renntag war auch eine Nervenprobe - allein das Finale mußte dreimal (!) gestartet werden: Z unächst wegen eines irregulären Starts, dann nach einem Sturz von Martin Smolinski.  Speiser startete auf der in Vechta unbequemen Innenbahn, ließ sich aber nicht davon beeindrucken. Von dort aus hatte er auch schon den fünften Durchgang gewonnen – und durchweg eine ganz andere Linie als die Konkurrenz gewählt.  „In der ersten Runde habe ich noch damit gerechnet, dass gleich einer an mir vorbeizieht. Dann habe ich gedacht: Fahr deine Linie, bloß keinen Sturz – du kannst das Ding hier gewinnen!“, so Speiser nach seiner erfolgreichen Fahrt.  Auch wenn die Konkurrenz bis zum Schluß hartnäckig war. : „Dieses Mal habe ich im Finale alles richtig gemacht. Ich kann es nicht fassen! Ich habe die perfekte Rille gefunden. Einfach nur geil.“

IMG_6952 kl So sehen Sieger aus: Richard Speiser mit dem Siegerkranz

Der Sieg in Vechta beendete auch eine längere Durststrecke: „Ich habe zwei harte Jahre hinter mir. Das hier, der GP-Sieg, tut sooooo gut!“  Speisers Weg ins Finale verlief jedoch eher holprig.  Nach zwei zweiten, zwei dritten Rängen und nur ein Laufsieg stand nur Rang fünf  nach den Vorläufen zu Buche. „Ich habe eher verhalten angefangen, noch am Setup gearbeitet, mich im Laufe des Rennens gesteigert", so Speiser weiter.

Mit den erzielten 20 WM-Punkten dürfte Richard Speiser auch seinem Saisonziel „direkte Qualifikation“ und damit einer Platzierung unter den Top Ten ein gutes Stück näher gerückt sein. 13 Zähler trennen ihn vor dem letzten WM-Lauf in Morizes vom elften Rang. „ Im Gesamtklassement konnte Weltmeister Joonas Kylmäkorpi in Vechta mit dem zweiten Platz und 23 WM-Punkten seine Spitzenreiterposition ausbauen. Seinen vierten Titel in Folge wird ihm kaum einer mehr streitig machen