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Reichhaltige Mischung künstlerischer Formate

Mehr als 10.000 Besucher bei der „Meile 2019“

veröffentlicht am 18.07.2019
Bilanz Memminger Meile

Einer der beliebten Klassiker der Memminger Meile ist das Open Air Kino. Heuer gab es Popcorn zugunsten der Memminger Tafel. Foto: Kulturamt Memmingen

Memmingen (dl). Die 43. „Memminger Meile“ lockte bei schönstem Sommerwetter mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher zu einem besonders vielfältigen Programm aus mehr als 18 unterschiedlichen Programmpunkten.

Der gelungene Mix aus regionalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern umfasste nicht nur Klassiker wie Kabarett, den Poetry Slam, das Folk Music Festival oder das regional einzigartige Pflasterspektakel mit internationaler Straßenkunst. „Dinge zeigen, die es sonst nicht immer gibt in Memmingen“ ist ein erklärtes Ziel der Meile-Organisatoren.

Neben frenetisch gefeierten Konzerten von Band-Newcomern wie Frollein Smilla oder aktuellen Preisträgern wie dem Allgäuer Matthias Schriefl mit Six, Alps & Jazz punkteten gerade die ungewöhnlichen Veranstaltungen beim Publikum. Begeisterten Applaus gab es z.B. für das Lyrik-Schlagzeug-Konzert mit Gomringer & Scholz, das exklusiv für die Meile konzipierte Cembalo-Konzert im Innenhof des „Weinhauses zum Löwen“ oder das einmalige Community Dance Projekt akzepTanz mit Laien auf großer Theaterbühne. Nachhaltige Verblüffung hinterließ das Mentalmagie-Duo Sonambul, das im fantastisch hergerichteten Audihangar des Autohauses Seitz für atemlose Spannung sorgte.

Fest der Begegnung

„Diesmal ist uns eine besonders reichhaltige Mischung künstlerischer Formate gelungen“, freut sich Kulturamtsleiter Dr. Hans-Wolfgang Bayer. Erfolgreich sei die „Meile“ auch dieses Jahr wieder als Fest der Begegnung gewesen. Bei der für alle freien Eröffnung mit Drinks und Percussion, dem Open Air Kino (die LEW verteilten Popcorn zugunsten der Memminger Tafel), dem Fest der Kulturen oder den Straßentheatertagen fanden unterschiedlichste Menschen zusammen und der öffentliche Stadtraum wurde zur Bühne für eine lebendige Stadtgesellschaft.

Und auch in diesem Jahr bestach die Memminger Meile durch das Nebeneinander von Bühnenkunst im Saal und Programmen unter freiem Himmel sowie der Mischung von freien Angeboten und Bezahlveranstaltungen. Die Verantwortlichen im Kulturamt sehen sich bestätigt und wollen auch zukünftig an diesem Konzept festhalten. "Was nicht heißt, dass wir nicht auch mal etwas Anderes ausprobieren dürfen“, so Miriam Grossmann, Mitorganisatorin der „Meile“.