Memmingen (dl). Drei Viertel der Radfahrenden, die am Fahrradklimatest des ADFC teilgenommen haben, sagen, dass sie beim Radeln in Memmingen Spaß haben.
Darüber freut sich besonders Urs Keil, der Radfahrbeauftragte und Tiefbauamtsleiter der Stadt Memmingen. Insgesamt sei es sehr schön, dass Memmingen nicht nur den bayernweit dritten Platz im Vergleich zu anderen Städten dieser Größe belege. Auch, dass sich diesmal wieder mehr Bürgerinnen und Bürger an der Online-Befragung beteiligt haben als in den vergangenen Jahren, sei ein positives Signal. Die gute Platzierung sei aber auch Ansporn, nicht nachzulassen und weiter daran zu arbeiten, fügt Oberbürgermeister Manfred Schilder hinzu. In der Umfrage gaben 62 Prozent an, sich in Memmingen als Verkehrsteilnehmende akzeptiert zu fühlen. Dass es jedoch auch in Memmingen Konfliktpotential zwischen Rad und Auto sowie Radfahrenden und zu Fußgehenden gibt, wird in der Umfrage ebenfalls angesprochen. Breitere Radwege wären gewünscht, was sich vor allem in der Memminger Innenstadt nur sehr schwer bewerkstelligen lässt. „In der Kernstadt setzen wir vermehrt auf Bereiche die verkehrsberuhigt werden oder unsere bewährten Fahrradstraßen“, erläutert Keil. Die Buxacherstraße, die die erste vorrangig für den Radverkehr freigegebene Straße in Memmingen ist, wird als solche verlängert. Ganze 600 Meter kommen ab der Kreuzung Laberstraße bis zum Mitteresch dazu.