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Projekt "Soziale Stadt": Im Westen viel Neues

veröffentlicht am 02.02.2014

Mitarbeiter udn ehrenamtliche Helfer Die Initiatoren, Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer des Projektes "Soziale Stadt". Links im Bild: Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger und Sozialreferatsleiter Manfred Mäuerle. Von rechts: Die Projektleiterinnen Isabel Schötta und Katrina Dibah-Lavorante. Foto: as

Memmingen (as). Beim Jahresempfang der „Sozialen Stadt", der heuer in den neuen vhs-Räumen, Machnigstraße 4, stattfand, dankten Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger und die Projektmanagerinnen des 2006 ins Leben gerufen Programmes Isabel Schötta und Katrina Dibah-Lavorante vielen Unterstützern und ehrenamtlichen Helfern.  

Dr. Holzinger konnte dem Projekte außerdem gute Zukunftsaussichten attestieren, da auch unter der neuen Regierung sichergestellt sei, dass von Seiten der Städtebauförderung weiterhin in das Projekt „Soziale Stadt“ investiert, ja, dass dieses sogar ausgeweitet werde. Dies betrifft auch die Sanierung des Quartiers: Nachdem der Machnigplatz erneuert wurde, ist die Fertigstellung des neu gestalteten Ernst-Reuter-Platzes für Sommer 2014 geplant.

Breites Angebot für finanzschwache Familien im Memminger Westen

Die von den Akteuren der Sozialen Stadt initiieren Projekte kommen vor allem den finanzschwachen Familien im Memminger Westen zugute. Viele Aktionen des Projektbüros werden mittlerweile von ehrenamtlichen Helfern des 2012 gegründeten Arbeitskreises "Bürger für Bürger – Lebendiger Westen“ unterstützt. So findet dienstags und donnerstags von 12 bis 13 Uhr der „offene Mittagstisch“ im Gemeindesaal der Versöhnungskirche Eisenacherweg 2 (Berliner Freiheit) statt. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis bietet die "Soziale Stadt" an einem Sonntag im Monat von Oktober bis März einen Tanztee für ältere Menschen an (nächster Termin ist der 9. März).

Aktionen für Mütter und Kinder

Wichtigste Zielgruppe der Aktionen sind die Kinder im Westen. Für sie werden Vorlesenachmittage, Hausaufgabenbetreuung und eine Singgruppe angeboten. Weitere Initiativen sind z. B. die „Aktion Vogelhaus“ oder Straßenmalerei. Dem etwas älteren Nachwuchs steht der Jugendtreff „Splash“, Wartburgweg 2, offen.

Für Mütter mit Kindern gibt es den Mittwochstreff für Alleinerziehende, die Donnerstagskrabbelstube – und für alle miteinander das Stadtteilfest, das 2013 - im Wortsinne -  ins Wasser fiel.

Beliebtes Projekt in den Schulferien: Der Zirkus-Workshop

Highlight der Kinderferienbetreuung war auch 2013 der einwöchige Zirkus-Workshop mit Zirkustrainer Stefan Jocham und Silka Thanner, an dem 30 Kinder teilnahmen. Das Zirkustraining gilt als pädagogisch besonders wertvoll, da es Kreativität und Teamfähigkeit fördert und das Durchhaltevermögen trainiert - und so das Selbstbewusstsein der Kinder stärkt.  Ein Trailer von Irina Jonetat vermittelte den Gästen des Empfanges Eindrücke des letztjährigen Events. Auch in diesem Sommer wird es wieder einen Workshop geben.

Im Westen nichts Neues? Von wegen! „Der Arbeitskreis hat einiges bewegt“, lobte der Referatsleiter Jugend und Soziales Manfred Mäuerle. Mit „Deutsch für mich“ ist z.B. eine Deutsch-Konversationsrunde für türkische Frauen entstanden. Ein weiteres Projekt des Arbeitskreises (AK)  ist die Nachbarschaftshilfe.  Ziel des AK ist es, gemeinsam mit den Quartiersmanagerinnen Isabel Schötta und Katrina Dibah-Lavorante Ideen und Projekte zu entwickeln, um die Gemeinschaft der verschiedenen Kulturen und Generationen im Stadtteil zu fördern.

Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang von "Freizeitmusikern" des Projektbüros mit Walzer, Polka und anderem klassischen Liedgut.

Im Internet kann man die Soziale Stadt besuchen unter www.soziale.stadt.memmingen.de.