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Politischer CSU-Aschermittwoch: „Eine historische Chance“

veröffentlicht am 02.03.2017
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Der Fraktionsvorsitzende Stefan Gutermann zog eine "Halbzeitbilanz" der CSU-Stadtratsarbeit. Fotos: Radeck

 CSU wirbt am politischen Aschermittwoch für ihren OB-Kandidaten Manfred Schilder

Memmingen (rad). Die Oberbürgermeister-Kandidatur von Manfred Schilder war beim politischen Aschermittwoch der Memminger CSU das Hauptthema. Daneben hat Bundespolitiker Stephan Stracke einen Ausblick auf 2017 präsentiert, der Fraktionsvorsitzende Stefan Gutermann zog eine „Halbzeitbilanz“ des vor zwei Jahren gewählten Stadtrates.

Gutermann betonte den gelungenen „Generationswechsel“ innerhalb der Fraktion, den die anderen Parteien erst noch vor sich hätten. Die neuen Räte würden „Gas geben“ und ihre Aufgabe mit großem Elan angehen.

Der Landtagsabgeordnete und Stadtrat Klaus Holetschek sprach von einer richtungsweisenden Zeit, bundesweit wie auch in Memmingen. „Bekommen wir künftig eine rot/rot/grüne Regierung oder geht es uns weiter gut?“, so Gutermanns provokative Frage.

"Weichen für die Zukunft stellen"

Auch in Memmingen habe man nun eine „historische Chance“ und wolle die Weichen für eine gute Zukunft der Stadt stellen. „Weiter wirtschaftlich stark bleiben, die Sicherheit der Menschen gewährleisten und die Infrastruktur ausbauen“, sieht der Landtagsabgeordnete dafür den CSU-OB-Kandidaten Manfred Schilder als „genau den Richtigen“.

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Klaus Holetschek

Stephan Strackes Fokus lag auf der Bundestagswahl (24. September). Er warnte vor einem Regierungswechsel. „Wir müssen darauf achten, die Weichen für die Zukunft nicht falsch zu stellen“, so Stracke, der die Union als Verfechter für die Familien sieht, im Unterschied zu den „Grünen“.

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Manfred Schilder betont den Dialog mit den Bürgern

"Ich kann Kommunalpolitik“

Manfred Schilder bekam eine Bühne, um seine Pläne und nochmals seine Motivation der Kandidatur zu erläutern. „Das Amt muss zum Manne kommen, nicht umgekehrt“, lautete seine Begründung, warum er erst jetzt für das Amt des Oberbürgermeisters kandidiert. Er habe nach dem tragischen Tod von Markus Kennerknecht erkannt, dass „wir 40 (Stadträte, Anm. der Redaktion) nun Sorge tragen müssen, dass es weitergeht. Und ich traue mir das Amt zu, ich kann Kommunalpolitik“.

Die „Klinikfrage“ und Ikea stehen auf seiner Agenda ganz oben. „Ich will Ikea“, lautet seine klare Aussage, die er aber gleich ergänzt mit, „nicht um jeden Preis“. Der innerstädtische Handel dürfe nicht sterben, sonst sterbe auch das Leben in der Innenstadt.

Die Dauerthemen Bäder und ÖPNV müssten ebenfalls nun endlich angegangen und vorangetrieben werden, so Schilder, ebenso die Sicherheit in Memmingen und die Stadt als Bildungsstandort. Die akademische Ausbildung in Memmingen sei ein zartes Pflänzchen, das es gelte, weiter zeitgemäß zu entwickeln.

Grundsätzlich sieht sich der CSU-Kandidat als Teamplayer, der das Gespräch mit den Menschen sucht: „Wir müssen in Dialog gehen und uns fragen: Was wollen die Menschen? Was erwarten sie?“.