Auch Oberbürgermeister Markus Kennerknecht ließ es sich nicht nehmen, beim Plätzchenverkauf der Kinderfeuerwehr vorbeizuschauen. (V.l.): Lena Westermayer, Cordula Westermayer (Betreuerin), Andreas Land (Leiter Kinderfeuerwehr), OB Markus Kennerknecht, Matthias Krüger (1. Vorsitzender Freiwillige Feuerwehr Stadt Memmingen e.V.), Martina Titz (Betreuerin), Elias Strzoda, Viktor Fröhlich)
Memmingen (dl). Wie bereits berichtet, führte die Kinderfeuerwehr Memmingen auch in diesem Jahr wieder ein soziales Projekt durch. Unter dem Motto „Kinder helfen Kinder bzw. Familien“ wurde in der Vorweihnachtszeit Plätzchen verkauft. Der Erlös kam einer krebskranke Frau aus dem Landkreis Unterallgäu zugute.
Die 14 Kinder der
Kinderfeuerwehr bastelten Anhänger für Plätzchentüten. Die Plätzchen wurden
von Eltern und Angehörigen von Freiwilligen Feuerwehrleuten gebacken. An
einem frühen Abend in der Adventszeit verkauften die Kinder mit den
Betreuern der Kinderfeuerwehr die Plätzchentüten, die innerhalb kürzestes
Zeit ausverkauft waren. Mit der Aktion konnte ein Erlös von
460 Euro erzielt werden.
Im Rahmen der Weihnachtsfeier der Kinderfeuerwehr wurde der komplette
Erlös an die Familie übergeben. „Anwesend war die 15-jährige
Tochter, über die wir auch auf das Schicksal der Familie aufmerksam
wurden“, so Andreas Land, Leiter der Kinderfeuerwehr Memmingen. Leider
konnte ihre Mutter nicht da sein, da ihr
Krankheitszustand dies nicht zuließ.
Annika K. besucht derzeit die 9. Klasse der Sebastian Lotzer Realschule in
Memmingen und hat auch über die Schule eine Spendenaktion und einen
Pausenverkauf organisiert. Dieses beachtliche Engagement beeindruckte die
Verantwortlichen der Kinderfeuerwehr Memmingen, die beschlossen, gemeinsam mit den Kindern
ebenfalls zu helfen. Von dem Erlös der Plätzchenaktion sollen Therapien
mitfinanziert werden, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht
übernommen werden.
Info: Mit dem Sozialen Projekt soll den Kindern
der Kinderfeuerwehr Memmingen aufzeigt werden, dass es sich lohnt, für
Menschen etwas zu tun, ohne selber Geld oder eine Gegenleistung dafür zu
bekommen. Dieser Grundgedanke soll bereits im Kindesalter gelegt werden und
stellt das Grundverständnis einer Feuerwehrfrau bzw. eines Feuerwehrmannes dar.