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Eishockey

"Pflichtsieg mit Anlauf" für die GEFRO-Indians

6:3-Sieg in Passau hält Chancen auf Platz sechs offen

veröffentlicht am 03.03.2023
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Jaro Hafenrichter wird von seinen Mannschaftskameraden zu seinem Treffer zum 4:2 beglückwünscht. Spätestens damit waren die Indians auf der Siegesstraße und holten letztendlich mit 6:3 die nötigen drei Punkte, um weiter im Rennen um Platz sechs zu bleiben. Bildschirmfoto: sprade.tv/Radeck

Passau (rad). Mit einem letztlich verdienten 6:3 (0:2/4:0/2:1) haben die GEFRO-Indians vor knapp 500 Zuschauern bei den Passau BlackHawks die anvisierten drei Punkte geholt. Allerdings war es ein Sieg mit "Anlauf", erst in der zweiten Spielhälfte konnten die Memminger ihre Chancen auch nutzen und einen 0:2-Rückstand aufholen. Weil Konkurrent Peiting zeitgleich in Rosenheim unterlag, hat sich der ECDC Memmingen auf Platz sechs geschoben und kann diesen am Sonntag mit einem Sieg gegen Deggendorf verteidigen.

Indians-Coach Daniel Huhn konnte wieder auf Verteidiger Sven Schirrmacher zurückgreifen und damit 17 Feldspieler ins letzte Spiel der Hauptrunde schicken. Aber die Memminger fanden nicht wirklich gut ins die Partie, die ersten neun Minuten passierte beinahe gar nichts. Gerade in die Phase, als die Indians die ersten Möglichkeiten hatten, fiel der Führungstreffer der Gastgeber, Jakub Cizek staubte ab und es hieß nach knappen zehn Minuten 1:0. Den Hausherren, für die es das letzte Heimspiel der Saion war, gab das sichtlich Auftrieb, auch wenn der ECDC Memmingen weiter ein Chancenplus besaß. Den nächsten Treffer markierten wieder die Niederbayern, Zach Dybowski ging auf und davon und erhöhte mit einem fulminanten Handgelenksschuß ins kurze Eck auf 2:0 in der 14. Minute.

Waren es deutliche Worte, die Trainer Daniel Huhn an seine Mannen in der Kabine richtete? Zumindest kamen die Indians deutlich stärker und druckvoller aus der Kabine und kamen weiter zu guten Möglichkeiten. Aber sie brachten die Scheibe zunächst nicht am guten Passauer Torhüter Luca Mayer vorbei. Es dauerte bis zur 30. Minute, ehe in Überzahl Donat Peter einen Schlenzer vor Linus Svedlund zum Anschlußtreffer abfälschte. 74 Sekunden später vertändelten die Gastgeber den Puck, Milan Pfalzer schaltete am schnellsten, spielte auch noch den Torhüter aus und es hieß 2:2. Nun die Memminger mit viel Oberwasser und der Führung (34.) durch Leon Kittel, als er überlegt von Jaro Hafenrichter freigespielt wurde. Nur zwei Minuten danach war dann Hafenrichter völlig frei und drückte den Querpass von Donat Peter zum 2:4 über die Linie.

Die Gastgeber versuchten nach der zweiten Pause, wieder ins Spiel zu kommen. Auch, weil die Indians zunächst nicht mehr ganz so konzentriert waren, kamen sie auch zu Chancen. Aber das nächste Tor ging an die Memminger, Pascal Dopatka setzte nach und staubte in der 46. Minute zum vorentscheidenden 5:2 ab. Oder doch nicht? Drei Minuten vor dem Ende trafen die Passauer doch noch und verkürzten durch Florian Lehner zum 3:5 und brachten kurzzeitig wieder ein wenig Spannung in die Begegnung. Eine Minute vor dem Ende dann aber die endgültige Entscheidung, Marcus Marsall setzte im zweiten Memminger Powerplay-Spiel mit dem 6:3-Überzahltreffer den Schlußpunkt.

Ob's mit der direkten Qualifikation für die Play-Offs klappt, entscheidet sich am Sonntag. Mit einem Sieg gegen den Deggendorfer SC um 18 Uhr am Hühnerberg wären die Memminger dabei. Weil bei Punktgleichheit mit Peiting das Torverhältnis entscheidet.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.