Interessiert zeigten sich die Besucher beim Rundgang durch die Pfeifer-Fertigungsstätten in Memmingen. Foto: PFEIFER Holding GmbH & Co. KG
Memmingen (nc). Zusammen mit dem Memminger Kreisverband der Europa Union hat die Pfeifer Seil- und Hebetechnik GmbH ihre Tore zu einer informativen Betriebsbesichtigung geöffnet. „Wir bringen Technik in Anwendung“, lautet das Motto in den Räumen des traditionsreichen und innovativen Unternehmens.
Die Betriebsführung bot einen interessanten Blick in die Produktion. Vorzugsweise werden in Memmingen die Stahlseile konfektioniert, d.h. auf die für den Kunden angepasste Länge (und Qualität) verarbeitet. Produziert werden die Seile von unterschiedlichen Zulieferern, einer davon ist ein Tochterunternehmen, DRAKO-Pfeifer in Mühlheim/Ruhr.
Mit einem Umsatz von rund 250 Millionen Euro (Stand: 2016) und etwa 16.000 Kunden ist Pfeifer der führende Lieferant für Drahtseile in Deutschland und einer der ganz Großen weltweit. Der Hauptsitz in Memmingen bildet dabei nur einen von vielen Standorten, weltweit ist das Unternehmen, das auf eine 435-jährige Geschichte zurückblicken kann, auf allen Kontinenten vertreten und beschäftigt etwa 1.400 Mitarbeiter.
Bekannt ist Pfeifer für seine Seil- und Hebetechnik, daneben ist der Memminger Global Player auch im Bauwesen aktiv. Rund 1.000 Projekte sind es mittlerweile, den Anstoß dazu gab der prägnante Bau des Zeltdaches des Münchner Olympiastadions Anfang der 1970er Jahre. Zuletzt war Pfeifer sogar für den Bau des Stadions Moses Mabhida in Südafrika anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 2010 verantwortlich.
„Die Basis des Erfolgs bilden unsere Mitarbeiter mit dem Fokus auf Markt- und Kundenorientierung, Qualität und Sicherheit“, hieß es in der Präsentation vorab. „Von Menschen für Menschen“, lautet die Devise, die für eine menschen- und werteorientierte Unternehmenskultur des Memminger Familienunternehmens steht