Spielerische aber auch kampfbetonte Momente hatte die Partie des ECDC Memmingen beim EC Peiting zu bieten. Das glücklichere und bessere Ende hatten die Oberbayern mit dem 4:3-Sieg in der Overtime für sich. Bildschirmfoto: sprade.tv/Radeck
Peiting (rad). In einer sehenswerten und engen Partie blieb für den ECDC Memmingen beim EC Peiting nur ein Zähler. Vor 778 Zuschauern setzten sich die Oberbayern mit 4:3 (1:1/1:1/1:1/1:0) knapp in der Overtime durch.
Personell gab's bei den Indians keine Änderung, Trainer Daniel Huhn konnte auf seinen bewährten Kader zurückgreifen.
Im spielerisch guten ersten Durchgang blieb die Partie ziemlich ausgeglichen, beide Teams auf Augenhöhe. Eddy Homjakovs brachte die Memminger nach einer Viertelstunde in Führung, Peiting mit dem Ausgleich nur eine gute Minute später. Samuel Payeur traf zum 1:1 was auch der Spielstand nach den sehenswerten ersten 20 Minuten war.
Nach Wiederbeginn "zogen" die Huhn-Schützlinge drei Strafen in Folge - darunter eine doppelte gegen Brett Schäfer. Die brachte dann durch Felix Brassard auch das 1:2 (30.). In dem nun eher kampfbetonten Mittelabschnitt waren nun die Gäste gefordert und lieferten: Tyler Spurgeon - ebenfalls im Powerplay - stellte nach Vorarbeit von Markus Lillich auf 2:2 in der 38. MInute, damit gings in die zweite Pause.
Es blieb also spannend, Peiting kam ein wenig druckvoller aus der Kabine. Markus Czogallik überlistete den Memminger Keeper Bastian Flott-Kucis gekonnt und ging in der 46. Minute erneut in Führung. DIe Memminger Reaktion war verstärkter Druck, aber sie mußten auf die Konter der Gastgeber aufpassen.
Indians-Treffer nicht anerkannt
Vier Minuten vor dem Ende lag die Scheibe im Peitinger Gehäuse - aber die Unparteiischen hatten wohl abgepfiffen. Weil's in Peiting keinen Videobeweis gibt, wurde der - eigentlich reguläre - Treffer nicht gegeben (57.). 41 Sekunden später dann aber doch der mittlerweile hochverdiente Ausgleich - Markus Lillich zielte genau ins lange Eck und es stand 3:3 in der 57. Minute. Memmingen blieb am Drücker, aber ein Treffer wollte in der regulären Spielzeit nicht mehr fallen.
Es ging - wie schon im ersten Vergleich - in die Overtime. Peiting hatte durch Samuel Payeur die erste gute Möglichkeit, danach die Memminger mit einer Chance. Aber den entscheidenden Treffer setzten die Gastgeber, wenngleich auch etwas glücklich: im Fallen spielte Simon Mayr auf Thomas Heger, der die Scheibe 70 Sekunden vor Ende im ECDC-Kasten unterbringen konnte und damit den Zusatzpunkt für die Peitinger sicherte.
Weiter geht's am Freitag mit dem Heimspiel gegen den Liga-Primus Deggendorfer SC. Los geht's in der Alpha CoolingArena um 18.30 Uhr.
Mehr zu den Indians unter www.memmingen-indians.de.