Memmingen (dl). „Ich habe nicht alles gesagt, aber ich
habe alles gemalt“ – unter diesem Motto eröffnet am 14. Februar, 19 Uhr, eine Bilderausstellung des
Frauenhauses Göttingen e.V. in der Stadtbibliothek. Der Vernissage voraus geht ein Tanz zum weltweiten Aktionstag „One Billion
Rising“. Choreographiert wird er von Nadja Habermann vom Dance&ArtHouse Aitrach.
Die Bilder des Kunstprojekts des Frauenhauses
Göttingen e.V. demonstrieren in besonderer Weise wie Frauen auch schwierige
Situationen im Leben kreativ bewältigen können. Wo Worte nicht reichen, zeigen ehemalige Bewohnerinnen
eines Frauenhauses in aussagekräftigen Acrylbildern ihr Erleben und ihre
Träume. Unter einfühlsamer Anleitung der Künstlerin Lilly Stehling sind farbenfrohe
und eindrucksvolle Bilder entstanden, die aus dem Leben von Frauen erzählen,
die nach einer Gewalterfahrung durch den Partner erzählen und neugierig machen.
Initiiert wurde die Ausstellung vom Frauenhaus Memmingen in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Memmingen und dem Frauennetzwerk Memmingen e.V..
Lichtertanz zu „One Billion Rising“
Die Vernissage am 14. Februar wird um 19 Uhr mit einem Tanz zum weltweiten Aktionstag „One Billion Rising“ eröffnet. „One Billion Rising“ ist der Name einer weltweiten Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Entstanden ist ein Lichtertanz in drei Sequenzen, vorgeführt von Jugendlichen vom Dance&ArtHouse Aitrach in einer Choreographie von Nadja Habermann.
Die Ausstellung „Ich habe nicht alles gesagt, aber ich habe alles gemalt“ ist vom 15. bis 25. Februar in der Stadtbibliothek Memmingen im Antonierhaus, Martin-Luther-Platz 1, zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag 10 bis 18 Uhr, Mittwoch, Donnerstag, Freitag 11 bis 18 Uhr und Samstag 10 bis 13 Uhr.
In der Zeit vom 15. bis 22. März 2017 werden die Bilder im CINEPLEX Memmingen im Rahmen eines Filmprojektes des Frauenhauses Memmingen gezeigt.