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Öffentliche Mittel für Renovierung der Memminger Martinskirche?!

veröffentlicht am 03.09.2013

BayernMünchen/Memmingen (dl). Die Memminger St. Martinskirche ist bekanntlich in einem stark renovierungsbedürftigen Zustand. Nach einer vorläufigen, pauschalen Kostenschätzung  werden etwa 5 Millionen Euro für eine Renovierung veranschlagt. Über eine Gewährung öffentlicher Mitteln haben nun führten Dekan Kurt Kräß, Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger und der Landtagsabgeordnete Josef Miller ein Gespräch mit Landeskonservator Prof. Egon Johannes Greipl im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege geführt.

Die Finanzierungsmöglichkeiten wurden in einem Brief von Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch dem Landtagsabgeordneten Josef Miller erläutert. Darin wird zum Ausdruck gebracht, dass es nun zunächst Aufgabe der Kirchengemeinde sei, für die geplanten Maßnahmen eine detaillierte Kostenberechnung vorzulegen und auf dieser Grundlage  einen tragfähigen Finanzierungsplan zu entwickeln.

Was die möglichen Fördermittel angeht, stehen, so Staatsminister Heubisch, „im vorliegenden Fall der St. Martinskirche Mittel des Entschädigungsfonds nicht zur Verfügung, da trotz intensiver Prüfung für das Landesamt für Denkmalpflege die sogenannte „nationale Bedeutung“ für die Pfarrkirche St. Martin nicht festgestellt werden konnte.

Als mögliche Fördergeber kommen aber, so der Minister, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Denkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) sowie die Bayerische Landesstiftung und die Regierung von Schwaben in Betracht. Auch das Landesamt für Denkmalpflege hat zugesagt, sich an der Maßnahme mit einem Zuschuss zu beteiligen.

Aus deren Sicht könnte die Förderung mit öffentlichen Mitteln nach derzeitigen Stand 750.000 Euro betragen, die aus mehreren "Töpfen" bedient werden könnten.

Damit sei eine Grundlage zur Förderung gelegt, erklärt Miller. Auchwenn auch eine endgültige Förderhöhe erst nach Antragstellung mit einer tragfähigen Kostenberechnung durch einen endgültigen Förderbescheid getroffen werden kann.