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„Odyssey – Wächter der Erinnerung“ - Vernissage im Rahmen der Memminger Meile

veröffentlicht am 01.07.2014

Wächter der Erinerung Wächter der Erinerung nennt der Bildhauer Robert König seine Holzriesen. Repro: as

Memmingen (dl). Am Sonntag, 6. Juli, 16 Uhr eröffnet  Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger die Ausstellung „Odyssey – Wächter der Erinnerung“ von Robert König im Innenhof des Hermansbaus, Zangmeisterstraße 8. Der britische Bildhauer wird ebenfalls anwesend sein.

Das Ausstellungsprojekt "Odyssey" wurde vom britischen Bildhauer Robert Koenig im Jahr 1996 ins Leben gerufen. Es nahm seinen Anfang in Polen, von wo aus die Mutter des Künstlers 1942 in ein Arbeitslager in Deutschland verschleppt wurde. Koenig schuf dort ein Ensemble von 23 Figuren, mit denen er seit 2001 auf Reisen ist. An jedem neuen Ort kam eine Skulptur hinzu.

"Odyssey" ist eine sich wandelnde Gedenkstätte und dazu eine sehr kreative Art der Erinnerungskultur. Die Figuren erinnern an Migration, Entwurzelung, Heimatlosigkeit und Vertreibung. Sie stellen Erniedrigte dar, deren Würde durch die skulpturale Übergröße unübersehbar wird. Robert Koenig nennt sie "Guardians of Memory".

Günter Schwanghart (Klarinette) sorgt für den musikalischen Rahmen. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist bis 3. August, Dienstag bis Sonntag von 10 bis 20 Uhr, zu sehen.

 Informationen im Internet unter www.robertkoenig-sculptor.com