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Eishockey

Nur ein Punkt für die GEFRO-Indians

3:4-Niederlage im Penalty-Schießen gegen Peiting

veröffentlicht am 16.12.2022
Peit 2.jpg

Nein, der Puck (siehe knapp unterhalb der Querlatte) hat den Weg in dieser Szene nicht ins Tor der Gäste gefunden. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Nichts wurde es für die GEFRO-Indians mit drei Zählern gegen den direkten Konkurrenten um den sechsten Platz, den EC Peiting. Die Entscheidung um den Zusatzpunkt fiel erst im Penalty-Schießen, dort holte sich dann der EC Peiting den knappen 4:3 (1:1/1:1/1:1/0:0/1:0)-Sieg am Hühnerberg beim ECDC Memmingen.

Memmingens Trainer Daniel Huhn konnte bis auf die Langzeitverletzten auf seinen gewohnten Kader zurückgreifen. Dagegen mußten die Gäste auf eine ganze Reihe namhafter Akteure verzichten, konnten aber dennoch mit 16 Feldspielern antreten.

Vor gut 1.400 Fans begannen die Hausherren am Hühnerberg wie die berühmte Feuerwehr. Marcus Marsall brachte die Indians schon nach 53 Sekunden nach Vorarbeit von Andrew Johnston in Führung, danach rollte Angriff um Angriff auf das Peitinger Gehäuse. Allerdings ohne Erfolg. Besser machten es die Oberbayern, die mit ihrem ersten ernsthaften Vorstoß gleich zum Ausgleich kamen. Felix Beauchemin-Brassard zog einfach mal ab und brachte den Puck irgendwie im Gehäuse von Marco Eisenhut unter. Der Treffer verfehlte die Wirkung nicht, die GEFRO-Indians benötigen schon einige Minuten, um wieder richtig gefährlich zu werden. Zu einem weiteren Tor reichte es bis zur ersten Pausensirene aber nicht mehr.

Aber gleich danach gings noch schneller wie zu Beginn - diesmal waren gerademal 35 Sekunden gespielt, das zappelte der Puck erneut im Peitinger Kasten. Linus Svedlund traf mit einem vehementen Strich in Überzahl zum 2:1. Aber es brachte nicht die nötige Sicherheit, die Gäste blieben dran. Umso mehr, als Fabian Weyrich nach einer halben Stunde mit einem verdeckten Distanzschuß ausgleichen konnte. Beide Teams mich Möglichkeiten, die beste hatte in der 33. Minute Andrew Johnston, aber er scheiterte mit seinem allerdings auch nicht raffiniert geschossenen Penalty an Peitings Torhüter Konrad Fiedler.

Die Indians machten im Schlußabschnitt mächtig Dampf, mehr als die dritte Führung durch Petr Pohl in Überzahl (49.) wollte nicht gelingen. Die Möglichkeiten dazu waren da, effektiver präsentierten sich aber die Gäste. Wieder war es Felix Beauchemin-Brassard, der die Hartgummischeibe irgendwie an Marco Eisenhut zum 3:3 vorbeimogelte (55.). In der Schlußphase hatten beide Teams die Möglichkeit auf den Sieg nach 60 Minuten, trafen aber das Tor nicht mehr.

In der Overtime mußten die Indians erstmal eine Unterzahl überstehen, hatten dann aber durch Petr Pohl und Linus Svedlund zweimal den Siegtreffer auf dem Schläger. Zählbares gab's nicht, die Entscheidung um den Zusatzpunkt fiel im Penalty-Schießen. Linus Svedlung, Matej Pekr und Petr Pohl scheiterten auf Memminger Seite, weil die Gäste durch Felix Beauchemin-Brassard trafen, holten sie sich zwei Zähler am Hühnerberg.

Am Sonntag geht's für die Indians nach Rosenheim zu den StarBulls. Los geht's um 14 Uhr, die Partie gibt's live auf sprade.tv.