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Eishockey

Nullnummer für die Indians am Freitagabend

4:7-Niederlage beim EC Peiting

veröffentlicht am 02.12.2023
Peit Ind 2 2

Diesmal gab's für die Indians in Peiting nichts zu gewinnen, auch dieses Bully nicht. Zum Schluß setzte es eine 4:7-Niederlage. Bildschirmfoto: sprade.tv/Radeck

Peiting (rad). Für den ECDC Memmingen war die Fahrt zum EC Peiting eine Nullnummer. Mit 4:7 (1:2/2:1/1:4) setzte es eine ärgerliche und auch vermeidbare Niederlage gegen engagierte Oberbayern, die einen verdienten Sieg vor nur 500 Zuschauern feierten.

Memmingens Trainer Daniel Huhn konnte nur auf 17 Feldspieler zurückgreifen, aber zumindest war Linus Svedlund mit dabei.

Der Beginn war schon mal fulminant, beide Teams mit jeweils einer guten Einschußmöglichkeit in den ersten 30 Sekunden. Memmingen dann sogar mit einem Treffer, der korrekterweise wegen "Hohen Stocks" nicht gegeben wurde, im Gegenzug die Führung der Einheimischen durch Felix Brassard (3.), aber auch hier war der Stock zumindest grenzwertig hoch. Auf der Gegenseite scheiterten die Indians zweimal am guten Peitinger Keeper Konrad Fiedler, in der neunten Minute hatte er Dusel bei einem Pfosentreffer. Memmingen mit Vorteilen, aber Peiting mit dem nächsten Treffer, Niklas Greil fälschte einen Puck an den Innenpfosten des Tordreiecks - 2:0 in der zwölften Minute. Die Indians blieben aber dran und belohnten sich mit dem wichtigen 1:2 durch Dominik Meisinger kurz vor der ersten Pause - vorangegangen war ein erfolgreiches Forechecking von Milan Pfalzer.

Nach Wiederbeginn hatte die Partie zunächst nicht mehr die Power aus dem ersten Durchgang. Die Partie plätscherte vor sich hin, ohne großartige Torchancen. Dann aber doch der nicht unverdiente Ausgleich, in Überzahl donnerte Matej Pekr endlich mal wieder einen One-Timer in die Maschen zum 2:2 nach einer halben Stunde. Die Partie in der Folge zerfahren, dafür mit einigen Strafen. Memmingen überstand einge Sekunden in "doppelter" Unterzahl und nutzte dann selbst ein Überzahlspiel zur erstmaligen Führung. Dominik Meisinger spielte klug auf Milan Pfalzer, der problemlos zum 3:2 in der 37. Minute. Kurz darauf hielt Leon Meder gleich mehrfach gegen Marco Niewollik, beim 3:3 durch Thomas Heger 40 Sekunden vor der zweiten Pausensirene hatte er keine Chance.

Das gab den Hausherren den Schwung, den sie auch ins letzte Drittel mitnahmen und die Partie erneut wendeten. Nur 66 Sekunden waren gespielt, da drückte Sam Payeur den Puck zur neuerlichen Peitinger Führung über die Linie. Es kam noch schlimmer, in Unterzahl vertändelten die Indians den Puck - wieder war Sam Payeur der Nutznieser und erhöhte auf 5:3 (44.). Memmingen fiel nun gegen die unangenehmen Gastgeber nicht wirklich viel ein, aber sie leisteten sich zu leichte Scheibenverluste. Einer davon führte neun Minuten vor dem Ende zum 3:6 durch Marc Besl. Aber aufgeben war keine Option, Matej Pekr verkürzte in der 54. Minute auf 4:6 und nährte wieder die Hoffnung der Indians. Es reichte an diesem Abend nicht mehr, auch den Schlußpunkt setzten die Gastgeber durch Brett Ouderkirk beinahe mit der Schlußsirene.

Am Sonntag geht's für den ECDC Memmingen mit dem Heimspiel gegen den Deggendorfer SC weiter.

Mehr zu den Indians unter www.memmingen-indians.de.