
Michael Stöber und Josef Funke (von links) von der FFW Memmingen bei der Demonstration des Schaumtrainers. Foto: Geiger
Florian Ramsl von der Versicherungskammer Bayern übergab das etwa 4.000 Euro teure Trainingsgerät im Beisein von Oberbürgermeister Manfred Schilder nun an Raphael Niggl, den Kommandanten der Memminger Feuerwehr.
Die Versicherungskammer Bayern rüstet im Rahmen einer landesweiten Aktion alle kreisfreien Städte sowie die Landkreise mit diesen Übungsgeräten aus. „Schadensverhütung und Schutz der Feuerwehrleute ist für uns sehr wichtig. Eine gute Ausbildung sowie ständiges üben sei dazu notwendig“, erklärte Ramsl.
Mit diesem Schaumtrainer können gefährlichen Situationen in verkleinertem Maßstab mit geringen Mengen Brennstoff und Löschmittel simuliert und eben deren Bekämpfung trainiert werden. Die mobile Anlage umfasst alle für einen Schaumeinsatz notwendigen Strahlrohre, Schläuche und Gerätschaften.
Realistische Trainingsmöglichkeit„Mit dem Schaumtrainer können die Wehren im Kleinen realistisch üben, was im Großen aus Kosten- und Umweltgründen nicht möglich ist. Durch das Orginal Gerät strömen schließlich in einer Minute rund 400 Liter Schaum“, so Ramsl weiter. Schließlich sei es undenkbar, zu Übungszwecken einen Tanklastzug in Brand zu setzen.
„Mit so einer Gerätschaft kann man von der Theorie zur Praxis gehen, was eine tolle Sache sei“, so Niggl. Oberbürgermeister Manfred Schilder bedankte sich dafür, dass die Versicherungskammer sehr viel Geld in die Hände nehme, um der Bevölkerung bei Bedarf effizient zu helfen.