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Tipps zum Alltag

Nicht vergessen, die Uhren am Wochenende umzustellen

Von Samstag auf Sonntag wird auf Sommerzeit gestellt

veröffentlicht am 27.03.2025
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Heuer beginnt die Sommerzeit in der Nacht Samstag, 12. März auf Sonntag, 30. März. Dann wird die Uhr um eine Stunde von zwei auf drei Uhr vorgestellt. Foto: Wolfgang Radeck

(dl). Am kommenden Wochenende ist es wieder so weit, es wird wieder auf Sommerzeit umgestellt. Dabei stellt sich immer wieder dieselbe Frage, dürfen wir nun eine Stunde mehr schlafen oder fehlt uns die Stunde? Um es vorwegzunehmen, vom 29. auf den 30. März, wird die Zeit von zwei auf drei Uhr vorgestellt, also wird uns wieder eine Stunde der kostbaren Zeit genommen.

Weil die Stunde zwischen 2 und 3 Uhr nachts einfach übersprungen wird, fehlt eine Stunde. Damit wird von Normal- auf Sommerzeit umgestellt, es könnte also sein, dass wir alle am Sonntagmorgen etwas müder sind als sonst.

Morgens bleibt es dann zunächst länger dunker, abends dafür aber auch länger hell. Wenn dann auch die Temperaturen steigen, dürfen wir uns in den Biergärten und/oder Grillabende auf laue und lange Abende in geselliger Runde freuen.

„Mini-Jetlag“ für die innere Uhr

Aber, „besonders die Umstellung auf die Sommerzeit bringt den inneren Takt durcheinander“, so Klaus Schöllhorn von der AOK Memmingen. Viele Menschen schlafen durch die Zeitumstellung schlecht, fühlen sich müde, schlapp und unkonzentriert Grund dafür ist ein Mini-Jetlag, denn der Körper kann sich auf die „fehlende“ Stunde nicht so schnell einstellen und schüttet Schlafhormone wie Melatonin zur gewohnten Zeit aus. „Dadurch kann der Biorhythmus aus dem Gleichgewicht geraten“, sagt Schöllhorn.

Rausgehen hilft bei der Umstellung

Mit ein paar einfachen Tricks klappt die Zeitumstellung besser und leichter. Wer sich bei Tageslicht viel draußen aufhält, gewöhnt seine innere Uhr schneller an den neuen Tagesrhythmus.

„Wie schnell sich Menschen an den neuen Tagesrhythmus gewöhnen, ist individuell verschieden, aber spätestens nach zwei Wochen hat sich der Körper in der Regel an die Sommerzeit gewöhnt“, so Klaus Schöllhorn.

Diskussion um Zeitumstellung hält an

Aber seit Jahren gibt es eine Diskussion um Sinn und Unsinn und eine eventuelle Abschaffung der Zeitumstellung. So ergab eine Befragung der EU-Kommission im Sommer 2018, dass die überwältigende Mehrheit (84 Prozent) für eine Abschaffung der Zeitumstellung wäre. Allerdings hat sich seither nicht mehr viel getan, die EU-Mitgliedstaaten müssen erst festlegen, welche Zeit (Sommer- oder Normalzeit) künftig für sie gelten soll.