Memmingen (dl). Im Sommer 2020 hat der Stadtrat für Memmingen den Namenszusatz „Stadt der Freiheitsrechte“ beschlossen. In der Folge wurde ein Projektbüro „Stadt der Freiheitsrechte“ eingerichtet, und die Stadt bereitet sich für die 500-Jahr-Feier der Niederschrift der Zwölf Artikel im Jahr 2025 vor. Zu diesen Vorbereitungen zählt auch die Entwicklung eines Kommunikationskonzepts.
Das Projektteam „Stadt der Freiheitsrechte“ arbeitet dazu mit der TD Designagentur GmbH aus Heilbronn zusammen. Erste Ergebnisse wurden dem Stadtrat nun vorgestellt. „Ziel ist es, eine Marke 'Stadt der Freiheitsrechte' mit einem Außenauftritt zu schaffen, welcher dem Projekt zu überregionaler Bekanntheit verhilft, gleichzeitig aber die Werte der Marke und des Projekts und die dahinterstehende Historie widerspiegelt", erläuterte Bernadette Menzel vom Projektbüro „Stadt der Freiheitsrechte“ im Stadtratsplenum. Werte, die mit dem Namen „Stadt der Freiheitsrechte“ verbunden sind, wurden 2020 im Memminger Manifest formuliert, unter anderem für Freiheit und Teilhabe einzutreten.
Für das Projekt „Stadt der Freiheitsrechte“ wurde ein neues Logo entwickelt, das dem Stadtrat vorgestellt wurde. Es enthält die Buchstaben „mm“ sowie die Schriftzüge „Stadt der Freiheitsrechte“ und „Jede:r darf sein.“
Zudem gibt es ein eigenes Logo für das Jubiläumsjahr 2025, das in seiner Kreisform an ein historisches Siegel erinnert und das Fresko an der Fassade der Kramerzunft als Strichzeichnung enthält. Vorgaben für das neue Logo waren etwa, dass eine Verwandtheit zum bestehenden Tourismus-Logo zu sehen sein sollte, erläuterte Sabine Eberwein, Creative Director Strategy & Concept der TD Designagentur. Es sollte zudem niederschwellig sein, das „Thema aus der Nische holen“ und sowohl die Stadtgesellschaft als auch Gäste der Stadt ansprechen.
Das Logo soll zukünftig vielfältig präsent sein. Auch eine eigene Homepage ist geplant sowie ein Social-Media-Auftritt.