
Memmingens Bürgermeisterin Margareta Böckh auf den neuen Bänken auf dem neugestalteten Weinmarkt. Foto: Martin Kern
Memmingen (mk). Der zu einem Teil der Fußgängerzone umgestaltete Memminger Weinmarkt ist nun auch offiziell eingeweiht worden. Im Rahmen des Auftaktes zum Event- und Gedenkjahr „500 Jahre Zwölf Artikel" strömten dazu unzählige Besucher in die Innenstadt und haben schonmal die neuen Sitzgelegenheiten ausprobiert.
Mit dem Ausspruch „Was lange währt, wird endlich gut“ bedankte sich Memmingens Bürgermeisterin Margareta Böckh, die den erkrankten Oberbürgermeister Jan Rothenbacher vertrat, bei den Gastronomen und Einzelhändlern des Weinmarkts für die Geduld während der schwierigen Zeit des Umbaus.
Schmunzelnd sagte sie auch, dass ihr nicht verborgen blieb, dass die Besucher die beiden übergroßen hölzernen Sitzbänke „Schiffe“ und „Särge“ nennen würden. „Bürgerforum“ wäre die eigentlich korrekte Bezeichnung, weil dort die Einwohner und Besucher Memmingens miteinander ins Gespräch kommen sollen. Uwe Weißfloch vom Stadtplanungsamt erläuterte die Vorzüge der neuen Fußgängerzone: Große Bäume, die ein angenehmes Klima schaffen werden, Sitzgelegenheiten für die Bürger, für die Gastronomen mehr Bewirtungsflächen und für die Kinder ein Wasserspielplatz, der allerdings noch gebaut werden muss. Die Umbauarbeiten in Höhe von 1,3 Millionen Euro sind zu 80% von Bund und Land bezuschusst worden.