Memmingen (as). Alles neu macht der Mai: Wie die des Stadtrates, so endet auch die Amtszeit des jetzigen Seniorenbeirates am 30. April. In der jüngsten und letzten Sitzung des aktuellen Stadtrates wurden die acht vorgeschlagenen Kandidaten für den neuen Seniorenbeirat bestätigt.
Auf den Aufruf der Stadt Memmingen hin, geeignete Kandidaten vorzuschlagen, habe man acht gültige Vorschläge erhalten, erläuterte Referatsleiter Manfred Mäuerle im Rahmen der letzten Sitzung des Plenums in der aktuell bestehenden Zusammensetzung. Da neun Mitglieder zu wählen sind, konnten die Stadträte die vorgeschlagenen Kandidaten ohne weiteres geheimes Wahl-Prozedere als Mitglieder des neuen Beirates bestätigen.
Damit besteht der Seniorenbeirat, dem Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger vorsitzt, aus Armin Brandt, Wolfgang Decker, Maria Fickler, Susanne Flohmann, Emma Hermann, Adelheid Ider, Walter Röllig und Hans Christian Schmieder. Alle Beiräte sind zwischen 1936 und 1945 geboren.
Mit der Einrichtung von Seniorenfachstelle und -beirat im Jahr 2009 reagierte die Stadt auf die Bevölkerungsentwicklung: 2025 wird voraussichtlich jeder 4. Memminger über 65 Jahre alt sein.
Aufgabe des Seniorenbeirates ist es, sich für die Interessen und Bedürfnisse älterer Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt einzusetzen. Schwerpunkte sind Seniorenbildung, Seniorenarbeit sowie Seniorenhilfe. Vor allem soll er dafür Sorgen tragen, dass die ältere Generation am gesellschaftlichen Leben mitwirkt und teilhat.
Um dies zu erreichen, berät und unterstützt der Seniorenbeirat den Oberbürgermeister und den Stadtrat in allen Angelegenheiten, die Senioren betreffen. Der Beirat kann auch Anträge in den Stadtrat einbringen, außerdem ist er an der Entwicklung eines seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes für die Stadt Memmingen beteiligt.