
Noch hält Manfred Schilder den Rathausschlüssel in der Hand - aber nicht mehr lange.... Foto: Geiger
Oberbürgermeister Manfred Schilder verteidigte das Rathaus nach Kräften, aber nach kurzer Zeit hat der Charme der „Himmlischen Hexen“ gesiegt. Auch die helfende Unterstützung von Bürgermeisterin Margareta Böckh, Bürgermeister Dr. Hans-Martin Steiger und einige Stadträten hat nichts genutzt – nun haben die Narren die Stadt bis Aschermittwoch in der Hand.
Memminger Wasser(ball)spiele
Das Prinzenpaar Ramona I. und Fabian II., nahm "Gegebenheiten Schilders" auf Korn. Es könne nicht angehen, dass er als Stadtbachfischer und Oberbürgermeister der Fischerversammlung fern zu bleibe. Auch stellten sie fest, dass es Schilder beherrsche, eine Fünf-Minutenrede auf 20 Minuten aufzublähen, hatten sie zu bemängeln. Aber sie lobten auch und hoben die sportliche Leistung des Oberbürgermeisters bei der BR- Radeltour hervor (von Benningen nach Memmingen). Moderator Joachim Kehrle erinnerte an frühere Zeiten, als der Oberbürgermeister noch sein Kapitän in der Wasserball-Mannschaft war, und forderte ihn auf, seine Treffsicherheit an der Torwand unter Beweis zu stellen. Die Gardemädchen sorgten mit Wasserpistolen für das notwendige Nass und der Nieselregen tat sein Übriges. Das Ergebnis konnte sich mit vier Treffern bei sechs Versuchen sehen lassen.
"Fünf vor Zwölf" auf der Uhr
Abschließend
kam von Rainer Betz, dem Zunftmeister der Stadtbachhexen, der Wink mit dem
Zaunpfahl respektive der Uhr: Er überreichte dem OB und seinen Stellvertretern
eine Uhr mit der Zeitanzeige „ 5 vor 12“ – der Hinweis, dass es in Memmingen
keine kostengünstige Veranstaltungsorte für Vereine gäbe.
Die Fotos unserer Galerie stammen von Julia Mayer (Stadt Memmingen) und Michael Geiger.