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Motorsport: Erik Riss holt sich mit Deutschland den WM-Titel

veröffentlicht am 24.08.2014

WM-Titel D web So sehen Sieger aus (von links): Altmeister und Rekord-Langbahn-Weltmeister Gerd Riss (Vater von Erik Riss), Erik Riss, Teammanager Josef Hukelmann, Betreuer Joachim Ohmer, vorn von links: Jörg Tebbe, Stephan Katt und Enrico Janoschka. Foto: privat

Forssa (dl/rad). Erik Riss vom AMC Memmingen hat sich seinen Traum erfüllt und ist Mannschaftsweltmeister. In einem äußerst spannenden Team-WM-Finale im finnischen Forssa/Finnland sicherte sich die deutsche Langbahn-Nationalmannschaft am Samstag zum siebten Mal den Titel vor den Niederlanden, Frankreich und Finnland.

Es war ein „Herzschlagfinale“, im dramatischen letzten Lauf holte sich das Team Germany im Duell gegen die Niederlande WM-Titel Nummer sieben.

„Dass es knapp wird, habe ich vermutet – aber so etwas!“ Team-Manager Josef Hukelmann war nach Lauf 15 in Forssa aus dem Häuschen. Dabei sah es nach der ersten Kurve s noch nicht nach dem erhofften Laufsieg aus. Zwar lang vorn ein überlegen agierender Erik Riss, dahinter allerdings hatte Jörg Tebbe nach dem Start alle Hände voll zu tun, um die Holländer in Schach zu halten. Am Ende genügten Riss‘ fünf und Tebbes vier Zähler, um nach Rang vier im Vorjahr wieder ganz oben zu stehen. Janoschka komplettierte das deutsche Trio im letzten Lauf.

Zunächst sah es für das deutsche Team nach einem 11:4 gegen Tschechien und einem 8:5 gegen Großbritannien nach einem Durchmarsch aus. Danach gewann aber Frankreich 8:7, gegen Finnland reichte es für Deuschland wiederum zum 8:7-Erfolg. Damit blieben die Finnen, die Niederlande und Frankreich auf Tuchfühlung.

Punktegarant Erik Riss - mit 24 Punkten zum Titel

Beim alles entscheidenden Rennen gegen die Niederlande versagten bei Erik Riss erst einmal die Rechenkünste: „Ich hatte mich nach der ersten Kurve noch umgesehen und sah nur Holländer hinter mir“, erklärte Riss. Dass dann Tebbe vorrückte, realisierte Riss zwar, konnte es aber nicht mehr in Zahlen umsetzen: „So richtig geglaubt habe ich unseren Titelgewinn erst, als de Jong mir gratulierte und ich das ganze deutsche Team jubeln sah.“ Riss war mit 24 erzielten Zählern der Punktegarant der deutschen Nationalmannschaft, aber auch der einzige, der in allen fünf Rennen am Start war.