Bei Inbetriebnahme der neuen Ampelanlage (von links): Andreas Forstmeier (Siemens) Bernd Kühn (Straßenverkehrsamt), Johann Fischer (Siemens), Dr. Ivo Holzinger, Werner Birkle, Gernot Winkler , Urs Keil (Tiefbauamt), Dieter Klotz und Stadtrat Werner Walcher (Referent für Straßen). Foto: Alexandra Wehr/Pressestelle Stadt Memmingen
Memmingen (dl). Den Verkehrsfluss zu bessern und um Unfälle zu vermeiden, dazu wurde an n der Kreuzung Europastraße/Unterer Buxheimer Weg eine neue Ampelanlage installiert.
Der noch amtierende Memminger Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger drückte den Startknopf der Ampelschaltung und nahm die rund 170.000 Euro in Betrieb.
Kommen Fahrzeuge aus Richtung Buxheim oder Steinheim an die Europastraße, schalten die Lichtsignale nach kurzer Zeit aufgrund der neuen Induktionsschleifen auf „Grün“. Ebenso müssen die Linksabbieger auf der Europastraße ihr Grünlicht anfordern. „Es handelt sich um eine verkehrsabhängige Lichtsignalanlage, die nur bei Bedarf aktiviert wird und die täglich bis 20:30 Uhr läuft“, erläuterte Gernot Winkler, Leiter des städtischen Tiefbauamts. 13.000 Fahrzeuge befahren jeden Tag die Europastraße, auf der eine maximale Geschwindigkeit von 70km/h erlaubt sei, informierte Winkler.
Um aus
Buxheim kommend in die Europastraße einbiegen zu können, hätten Autofahrer in
der Vergangenheit zu Stoßzeiten teilweise bis zu zehn Minuten warten müssen,
erläuterte Buxheims Bürgermeister Werner Birkle. „Für uns ist deshalb mit der
neuen Ampel ein langgehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Wir sind sehr
glücklich!“ Seine Gemeinde hat trägt 14.000 Euro der Kosten.
Umweltfreundliche und sparsame Ampeltechnik
Dass es sich um eine besonders umweltfreundliche und sparsame Ampeltechnik handele, betonte Andreas Forstmeier von Siemens: „Sie haben hier die modernste und sparsamste Ampeltechnik weltweit, die so genannte Ein-Watt-Technologie. Die Ampel verbraucht pro Jahr so viel Strom wie ein Kühlschrank im Haushalt.“