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Miteinander-Preis 2016: Bewerber aus Schwaben gesucht

veröffentlicht am 13.06.2016
Emilia Müller

Die bayerische Sozialministerin Emilia Müller. Foto: privat


Augsburg/Schwaben (dl). Menschen mit und ohne Behinderung leben, arbeiten oder verbringen ihre Freizeit ganz selbstverständlich miteinander – das ist das Ziel einer inklusiven Gesellschaft. Um in ganz Bayern bekannt zu machen, wo Inklusion bereits umgesetzt wurde, sucht Bayerns Sozialministerin Emilia Müller die besten Projekte in allen Regierungsbezirken.

„Egal, ob Kindergarten oder Unternehmen, Sportverein oder Musikgruppe – wenn bei Ihnen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen sind und sich so Barrieren in den Köpfen in Luft auflösen – dann sind Sie ein wichtiger Kandidat für den Miteinander-Preis!“, erklärt die Ministerin. Der Preis ist insgesamt mit 14.000 Euro dotiert – sieben Projekte (in jedem Regierungsbezirk eines) werden ausgezeichnet.

Rückblick: In Schwaben hat das Mehrgenerationenhaus in Königsbrunn den letzten Miteinander-Preis gewonnen. Menschen mit und ohne Behinderung leben und wohnen in 57 barrierefreien Wohnungen mit- und nebeneinander. Diplompädagoge Achim Friedrich erinnert sich an die Preisverleihung: „Es ist ein wunderbares Gefühl der Anerkennung gewesen, den Bayerischen Miteinanderpreis erhalten zu haben. Und er ist Ansporn dafür, die Leitidee der Inklusion weiterzutragen.“ Das Preisgeld hat das Mehrgenerationenhaus in einen Offenen Treff investiert – hier gibt es ein Miteinander mit Kaffee und Kuchen.

Schwabentag 2016

Das Mehrgenerationenhaus in Königsbrunn stellt sich auch am Samstag, 25. Juni, in der Messe Augsburg beim Schwabentag 2016 vor. Diese Veranstaltung des Bezirks Schwaben widmet sich als „Tag der Begegnung“ ganz der Inklusion. Von 12 bis 18 Uhr können die Besucherinnen und Besucher bei einem vielfältigen Programm mit Kultur, Sport, Mitmachaktionen und Kreativangeboten für die Kleinen erleben, mit welcher Ideenvielfalt Inklusion in Schwaben bereits umgesetzt wird. Die Schirmherrschaft haben Irmgard Badura, Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, und Staatssekretär Johannes Hintersberger vom Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration übernommen.

Präsentiert wird beim „Tag der Begegnung“ auch die neue Wanderausstellung „Miteinander“ des Sozialministeriums, die dazu beitragen soll, Barrieren in den Köpfen abzubauen. Hier kann man sich über Inklusion informieren und über den Miteinander-Preis. Auch hier präsentiert das Mehrgenerationenhaus in Königsbrunn sein Konzept.

Wie man durch den Miteinander-Preis (Bewerbungsschluss ist der 19. August) sein inklusives Projekt ins Rampenlicht rücken kann, dazu finden sich mehr Informationen unter www.miteinanderpreis.de