Pascal Maier (im schwarzen Trikot) brachte den FCM in der ersten Hälfte in Führung. Foto: Janis Schales
Gilching (dl/rad). Der FC Memmingen hat dank einer tollen Moral im Spitzenspiel beim TSV 1860 München II mit 2:2 (1:0) einen mehr als verdienten Punkt geholt. Der Memminger Ausgleich in einer turbulenten Schlußphase fiel dabei in der vierten Nachspielminute.
Kapitän Lukas Rietzler höchstpersönlich hat Nerven bewahrt und einen Foulelfmeter - David Remiger war im Strafraum gestossen worden - zum mehr als verdienten 2:2-Endstand.
Erst in der Schlußphase gerieten die Memminger in Rückstand, zuvor hatte der FCM das Spiel lange Zeit dominiert, verpasste es aber den zweiten Treffer zu machen. So kam es zu einer dramatischen Schlussphase, zwei sehr fragwürdigen Elfmeterentscheidungen, von denen Memmingen in der Nachspielzeit nach 1:2 Rückstand noch zum hochverdienten Ausgleich nutzen konnte. Bis zur 68. Minute hatten die Memminger die Partie nach dem Führungstreffer von Pascal Maier (27.) gut im Griff, verpaßten es aber, den berühmten Sack zuzumachen. Dann führte eine - wenn auch kleine - Fehlentscheidung zum Ausgleich. Ein Eckball, der keiner war, landete bei Christian Leone, der volley zum Ausgleich traf. Es sollte noch schlimmer kommen, eine weitere sehr fragwürdige Entscheidung schien den FCM leer ausgehen zu lassen. Fünf Minuten vor dem Ende entschied der Unparteiische zum Entsetzen und unter großen Protesten der Memminger auf Elfmeter für die Löwen. Brahimi Moumou war's egal, er brachte die Gastgeber fünf Minuten vor dem Ende in Führung. Die hielt bis in die vierte Nachspielminute - dann kam Lukas Rietzler und sicherte zumindest einen Zähler. Das Ganze in Unterzahl, David Bauer holte sich in der 93. Minute die Ampelkarte ab - egal mit viel Einsatz und toller Mentalität holten die Günes-Schützlinge zumindest einen Zähler und bleiben auf Platz zwei der Tabelle.
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