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Eishockey

Memminger Rumpftruppe ringt Deggendorf nieder

GEFRO-Indians gewinnen vor knapp 1.800 Fans das Verfolgerduell

veröffentlicht am 26.01.2025
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Deggendorfs Torhüter Tiimo Pielmeier schaut ein wenig entgeistert dem Puck hinterher - der liegt nach dem Schuß von Matej Pekr (nicht im Bild) aber schon im Kasten zur Memminger Führung. Pekr legte nochomals nach und war damit am Sieg der GEFRO-Indians maßgeblich beteiligt. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Es war auch ein Sieg des Willens, der 2:1 (2:0/0:0/0:1)-Erfolg der GEFRO-Indians über den Deggendorfer SC. Damit verringerten die Memminger den Rückstand auf die Niederbayern auf drei Zähler und haben wieder alle Chancen, noch den dritten Platz der Oberliga-Hautprunde zu erreichen.

Die gute Nachricht vorweg, die Indians konnten zumindest wieder auf 16 Feldspieler zurückgreifen - am Freitag beim 3:8 in Garmisch waren es bekanntlich krankheitsbedingt nur 12 Akteure. Aber auch die Gäste konnten nur 15 Feldspieler aufs Eis schicken.

Beide Teams begannen offensiv, ohne allerdings die ganz großen Tormöglichkeiten zu haben. Die beiden Goalies, auf Memminger Seite Bastian Flott-Kucis und sein Gegenüber Timo Pielmeier, ließen sich zunächst nicht überwinden, zunächst hatten die Angreifer auch ihre Visiere nicht gut eingestellt. Bis zur 15. Minute, da nahm Matej Pekr Maß und traf zum 1:0. Kurze Zeit später dann die Powerplay-Möglichkeit für die GEFRO-Indians, wieder war es der Memminger Torjäger, der mit einem One-Timer zum 2:0 (19.) erfolgreich war.

Deggendorf versuchte den schnellen Anschlußtreffer, aber Bastian Flott-Kucis und seine Vorderleute ließen erstmal nicht viel zu. Die Gäste übernahmen dann aber mehr die Initiative, die Partrie wurde härter. Der Ex-Memminger Jaro Hafenrichter leistete sich einen harten Check gegen Robert Peleikis und mußte für fünf Minuten in die Kühlbox. Memmingen hatte in den letzten Minuten des Mittalbschnitts nochmals gute Möglichjkeiten, u.a. scheiterte Tobi Meier am Lattenkreuz.

Wie schon zu Beginn des zweiten Abschnitts drängten auch jetzt die Deggendorfer auf den Anschlußtreffer. Aber es blieb zunächst beim Versuch, weil die Memminger Abwehr gut dagegen hielt. Und andererseits blieben die Gastgeber auch immer mit ihren Gegenstößen gefährlich. Es dauerte bis 37 Sekunden vor dem Ende, erst dann traf Deggendorfs Benedikt Schopper mit einem richtigen Kracher zum 1:2. Mehr ließen die Indians nicht zu, die einen letztendlich verdienten Erfolg feierten - auch, weil in den Unterzahlspielen kein Gegentor gefangen wurde.

Schon am Dienstag müssen die Indian schon wieder ran, dann steht die Auswärtspartie beim Höchstadter EC (20 Uhr) an.

Mehr zum ECDC unter www.memmiingen-indians.de.