Memmingen (rad). Der Verein Sprungtuch-Memmingen e.V. freut sich über eine Spende von 1.000 Euro. Den Betrag hat Memmingens dritter Bürgermeister Helmut Börner zur Verfügung gestellt, dabei handelt es sich um Erlöse aus dem Verkauf seines Büchleins „Memmingen – Nasenschilder“ (wir berichteten).
Börner hat das Büchlein zusammen mit Sabine Rogg zusammengestellt - beide wollen den unabhängigen, aber auch auf Spenden angewiesenen Verein mit dem Betrag unterstützen. "Wir arbeiten schon an einem weiteren Projekt", erklärt Börner, der auch dann wieder die Erlöse zur Verfügung stellen möchte.
Der Verein Sprungtuch-Memmingen hilft ausschließlich Frauen mit Kindern, die in Not geraten sind. Insgesamt stehen sechs Wohneinheiten zur Verfügung, um den Frauen mit Ihren Kindern Wohnraum zu bieten. Hilfe bei Behördengängen, Kinderbetreuung oder ganz einfach „praktische Lebenshilfe“ soll dabei geboten werden. "Aber" - und das betont die erste Vorsitzende Sylvia Hausmann, "wir wollen ausschließlich Frauen mit Kindern helfen". Was einer der Unterschiede zu Frauenhäusern darstellt.
Den Ursprung fand der Verein im Jahr 1989, eine „Folgeerscheinung“ der damaligen Memminger Theißen-Prozesse (Anklage wegen Verdachts des illegalen Schwangerschaftsabbruches in mehreren Fällen). Das Ziel von Sprungtuch-Memmingen e.V. ist es, Schwangeren, Alleinerziehenden und deren Kindern für eine befristete Zeit ein Zuhause zu geben.
Sie möchten mehr über Sprungtuch-Memmingen e.V. wissen? Dann klicken Sie im Internet auf www.sprungtuch-memmingen.de oder nehmen Kontakt mit der ersten Vorsitzenden Sylvia Hausmann unter Telefon 08331/5492 auf.