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Memminger Fasnacht - bunter und kreativer Nachtumzug der Stadtbachhexen

veröffentlicht am 13.01.2013

Impressionen vom Memminger Nachtumzug 2013 und der teilnehmenden 84 Gruppen - auch in der Galerie. Fotos: Geiger

Memmingen (mg). Das Wochenende stand in Memmingen ganz im Zeichen der Fasnacht. Am Freitagabend gab’s zunächst den „Sternmarsch“ der Guggenmusiken mit anschließendem Monsterkonzert, ehe am Samstag dann der große Nachtumzug der Stadtbachhexen folgte. Dazwischen wurde eine Narrenmesse in der St.-Josefs-Kirche gefeiert.

Rainer Betz

Dekan Ludwig Waldmüller segnete in der Memminger Josefskirche die zahlreichen „Hästräger“. Für einen würdigen Rahmen und die Musik sorgten dort die „Lumpenkapelle Aitrach“ sowie die „Highroad Pipes“. Beim anschließenden Zunftmeisterempfang konnte Rainer „Balu“ Betz den Präsidenten des BSF (Regionalverband Bayerisch-Schwäbischer Fastnachtsvereine), Eugen Müller sowie den Oberzunftmeister Klaus Wilde begrüßen.

Schon lange bevor sich dann der abendliche Gaudiwurms durch Memmingen schlängelt, wird am „Westertor-Platz“ kräftig gefeiert. Gardemädchen tanzen, die eine oder andere „Pyramide“ wird nochmals geprobt.
Pünktlich um 17.59 Uhr machen sich die 84 Gruppen auf den Weg, gesäumt von den dichten Zuschauerreihen. Auf einem der fünf Sprecherwagen wird moderiert und die Tradition und  Brauchtumspflege der teilnehmenden Vereine erklärt.

Die weiteste Anreise hatten im Übrigen die „Bärger Joderteifel “ aus Liechtenstein. Auch die Guggemusig Immerblau-Scheänzer Rüti aus der Schweiz haben die lange Anfahrt nicht gescheut.

Bunt, kreativ und abwechslungsreich aber auch mit vielen Lücken gefüllt ist der Gaudiwurm, der von der heimischen Narrenzunft Die Memminger Stadtbachhexen führen den bunten, kreativen und abwechslungsreichen Gaudiwurm durch die Maustadt – akustisch flankiert von den unterschiedlichen Narrenrufe der Gruppen und Zuschauer. „Hondr´s gsea – D´r Schalk isch´s gwea“, „Spring futt, spring futt – d´r Vogel kutt“, „Heiligs-Blechle-Heidanei“ oder „Lass d´ Finger von d´r Feel – sonscht juckt d´r Deifel an d´Kehl“ – daneben spielen die zahlreichen Guggenmusiken  lautstark auf.  Wie immer wurde das Publikum teilweise unfreiwillig mit einbezogen.

Mit dem Einzug der letzten Gruppen erreicht die Stimmung ihren Höhepunkt – im Zelt auf der Grimmelschanz wird auf der Ü18-Party kräftig gefeiert....

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