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Memmingen zeigt sich von seiner Schokoladenseite - fair geniessen

veröffentlicht am 25.09.2012

Die Palette der fairen Memminger Schokolade. Foto: Geiger

Memmingen (mg). Wer kommt bei leckerer Schokolade nicht in Versuchung, zuzugreifen? Aber wer macht sich wirklich Gedanken, durch wie viele Hände die Schokobohne geht und wie viele Menschen davon leben müssen, ehe wir geniessen können?

Schon mal was von „Fairer Schokolade“ gehört? Im Fairtrade System erhalten die Kakaobauern einen gesicherten Mindestpreis und damit eine gerechnte Entlohnung für ihr Produkt. Zudem wird der biologische Anbau gefördert und die Position der Produzenten durch direkte und langfristige Handelsbeziehungen auf dem Weltmarkt gestärkt. Nach dem Memminger Kaffee gibt es nun die Memminger Schokolade. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Lokalen Agenda 21  und der Werbegemeinschaft Junge Altstadt.

Ach ja, die Geschmäcker sind ja verschieden – die schokoladige Memminger Versuchung gibt’s in vier verschiedenen Geschmacksrichtungen - Vollmilch, Zartbitter, Mango und Himbeere.

Info:

Für rund 14 Millionen Menschen in Entwicklungsländern bildet der Anbau von Kakao die Lebensgrundlage. Trotz harter Arbeit erlösen die Kleinbauern nur einen geringen Preis für ihren Kakao. Fairtrade schafft hier Perspektiven für die Farmer und bietet Wege aus der Armut. Die zertifizierten Kooperativen erhalten feste Mindestpreise, die als "Sicherheitsnetz" bei Preiseinbrüchen dienen. Auch ist gewährleistet, dass bei einem höheren  Weltmarktpreis der Bauer davon profitiert. Zudem schreiben die Fairtrade Standards eine Prämie vor, die für den Bau von Schulen oder für eine bessere Gesundheitsvorsorge verwendet werden kann, ebenso wird Kinderarbeit ausgeschlossen. Zu kaufen gibt es die „Memminger Schokolade“ im Dritte-Welt-Laden am Weinmarkt.