Memmingen (rad). Memmingen darf sich mit dem Prädikat „Universitätsstadt“ schmücken. Am 5. September hat die niederösterreichische Universität Krems einen Lehrstandort in Memmingen eröffnet. Bei der Feierstunde in der Stadthalle begrüßte Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch das Engagement der Österreicher und sprach von einer weiteren Stärkung des Wissenschaftsstandortes Bayern.
Für Memmingen ging damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung – Bürgermeisterin Margareta Böckh und der CSU-Landtagsabgeordnete Josef Miller sprachen von einem „historischen Tag“. „Wir freuen uns über diesen weiteren Meilenstein“, so Böckh weiter und bedankte sich ausdrücklich bei Stadtrat Thomas Kästle, der die Verbindungen zur Universität Krems geknüpft hat.
Josef Miller unterstrich die Bedeutung für Memmingen, die Region und ganz Schwaben. "Weil der vielzitierte 'Rohstoff Geist' bekanntlich die wichtigste Ressource in einem ansonsten rohstoffarmen Land ist", so der CSU-Landtagsabgeordnete weiter. "Wer nichts im Boden hat, der muss was in der Birne haben", setzte er mit einem Zitat des Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach fort.
Ab dem kommenden Wintersemester werden zunächst vier Masterstudienlehrgänge im Programm stehen, ein Angebot zur Fort- bzw. Weiterbildung. Mit etwa 60 bis 70 Studierenden rechnet die Fakultät rechnet mit etwa 50 bis 70 Studierenden, die die Lehrgänge „Leadership and Management“, „Wirtschafts- und Organisationspsychologie“, „Management von kleineren und mittleren Unternehmen“ sowie „Management im Gesundheitswesen“ belegen werden.
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