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Memmingen ist ein sicherer Ort

veröffentlicht am 23.04.2016

Memmingen (dl). Die Sicherheitslage im Bereich der Stadt Memmingen ist insgesamt gut. Darin stimmten Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger und Werner Strößner, Polizeipräsident des Präsidiums Schwaben Süd/West, beim jährlichen Sicherheitsgespräch von Polizei und Verwaltung überein. Die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden verlaufe unbürokratisch, offen und schnell.

Durch Polizeipräsident Werner Strößner wurde die aktuelle Sicherheitslage anhand der polizeilichen Kriminalstatistik erörtert. Die Kriminalitätsbelastung, errechnet auf den Faktor von 100.000 Einwohnern, die sogenannte Häufigkeitsziffer, liegt in der Stadt Memmingen leicht rückläufig bei 7.322. Die Gewaltkriminalität in Memmingen entwickelte sich ebenfalls positiv und lag mit 101 Fällen deutlich unter dem Niveau der Vorjahre. Zuwächse mussten hingegen bei der Straßenkriminalität und der Diebstahlskriminalität verzeichnet werden.

Rainer Fuhrmann, Leiter der Autobahnpolizei Memmingen, stellte die Entwicklung der Verkehrsunfallzahlen dar. Im vergangenen Jahr ereigneten sich in Memmingen 1.554 Verkehrsunfälle, bei denen 331 Personen verletzt wurden. Diese Zahl hat sich, dem bayern- und präsidiumsweiten Trend folgend, gegenüber dem Vorjahr um ca. fünf Prozent erhöht. Gründe hierfür seien das stetig steigende Verkehrsaufkommen und die steigende Zahl an zugelassenen Fahrzeugen in Memmingen.

Keine Kriminalitätsanstiege in Asylbewerberunterkünften

Eingehend wurde die Sicherheitslage im Zusammenhang mit Asylbewerbern dargestellt. Aktuell steigt das Einsatzaufkommen in den Asylbewerberunterkünften analog den steigenden Belegungszahlen bzw. der sich vergrößernden Zahl an Unterkünften. Kriminalitätsanstiege im Umfeld von Unterkünften sind nicht zu erkennen. Der enge Informationsaustausch und die intensive Zusammenarbeit wurden von allen Seiten positiv beurteilt.

Die Zahl der Wohnungseinbrüche im Präsidialbereich stagniere nach Aussage von Polizeipräsident Strößner auf hohem Niveau. „Bemerkenswert ist, dass die Anzahl der Taten, welche im Versuchsstadium abgebrochen werden, sich vergrößert hat. Hier trägt unsere verhaltensorientierte und technische Prävention bereits Auswirkungen“, erklärte der Polizeipräsident.