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„Mehr Sicherheit für Radfahrer“ - Umweltfreundliche Mobilität stärken

veröffentlicht am 12.12.2013

Holetschek Holetschek

München/Memmingen. Um mehr Sicherheit für Radfahrer im Straßenverkehr zu gewährleisten, hat CSU-Landtagsfraktion hat dazu aktuell einen Dringlichkeitsantrag im Bayerischen Landtag eingereicht. Darüber informierte nun der Landtagsabgeordnete Klaus Holetschek. In dem Antrag wird die Staatsregierung aufgefordert, weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrer in die Wege zu leiten.

Holetschek betonte, dass dabei insbesondere die Fortführung des Radwegebaus und die Information der Kommunen über die Möglichkeiten der Radverkehrsführung und deren Planung verbessert werden sollen. Auch sollen die Wegweiser für den Radverkehr optimiert und seitens des Freistaats verstärkt auf die Einhaltung der Verkehrsvorschriften geachtet werden.

Die Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrern sind 2013 im Vergleich zu 2012 leicht rückläufig. Auch die Anzahl der verletzten und getöteten Radfahrer ist rückläufig. Dennoch: „Radfahrer sind mangels ‚Knautschzone‘ besonders gefährdet“, sagte Holetschek. Deshalb muss die Verkehrssicherheit weiter verbessert werden. „Zum einen sind hier die Behörden gefordert“, so der Landtagsabgeordnete. „Besonders wichtig ist mir aber, die Eigenverantwortung der Radfahrer zu stärken - jeder kann was tun!“ Hier nannte Klaus Holetschek die richtige Fahrradbeleuchtung, sichtbare Kleidung und das Tragen eines Schutzhelms. Der Freistaat soll weitere Ideen entwickeln, wie Radfahrer zum Thema Sicherheit besser informiert werden können.

Radfahren habe als Teil der Gesamtmobilität in jüngerer Zeit mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. „Der Freistaat hat in den vergangenen Jahren seine Aktivitäten bei der Finanzierung von Radwegen deutlich verstärkt“, so Klaus Holetschek. Die Staatsregierung hat dazu das Bayerische Verkehrssicherheitsprogramm 2020 veröffentlicht. „Indem wir die Sicherheit der Radfahrer fördern, können wir gleichzeitig einen Beitrag leisten, den Anteil des umweltfreundlichen Radverkehrs am Gesamtverkehr zu erhöhen“, so der Abgeordnete.

Darüber hinaus wurden in Bayern in den letzten fünf Jahren im Zuge von Bundes- und Staatsstraßen rund 200 Mio. Euro in den Radwegebau investiert. Die Investitionen in das Radwegenetz werden in diesem und in den nächsten Jahren fortgesetzt. Ziel sind weitgehend durchgängige Radverkehrsnetze.