Das Publikum entschied sich für den Film „Die letzten fünf Minuten der Welt“ und sprachen damit der Produktion den heurigen Publikumspreis zu. Fotos: Kaminwerk
Memmingen (dl). Mit Verspätung, aber immerhin doch, hat das Kaminwerk Memmingen Ende Juli nun sein Kurzfilmfest durchgezogen. Die Open Air Ausgabe des 22. Mauflimmern war dabei mehr als ein Ersatz in Zeiten der Virus-Pandemie. Ursprünglich hätte das Festival zu Ostern stattfinden sollen.
Unter Einhaltung von aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln haben rund 80 Besucher einen bunten und abwechslungsreichen Abend verbracht. Neben einer reichhaltigen Auswahl an Kurzfilmen aus aller Welt lag der Fokus dieses Jahr auf aktuellen gesellschaftlichen Themen wie Familie („Sister“ von Siqi Song),
Faszination Verbrechen („Just a Guy“ von Shoko Hara) und Weltuntergang („Die letzten fünf Minuten der Welt“ von Jürgen Heimüller).
Letzterer wurde letztes Jahr nicht nur mit dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet, „Die letzten fünf Minuten der Welt“ überzeugten auch das zahlreich und weit angereiste Publikum. Der Lohn war der Publikumspreis „Memminger Mau“.