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Markus Kennerknecht startet seine Stadtteilgespräche

veröffentlicht am 05.09.2016
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Großes Interesse herrschte beim ersten Stadtteilgespräch von Markus Kennerknecht. Foto: privat

MM-Steinheim (dl). Markus Kennerknecht, der SPD-OB-Kandidat, hat in Steinheim seine Reihe der Stadtteilgespräche gestartet.


Für die Stadt und alle Stadtteile werde er ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) angehen und alle Maßnahmen konsequent umsetzen. Gerade für die Stadtteile gelte es, deren Charakter zu erhalten und nicht planlos auf mehr Menschen und Zuzug zu setzen. Generell werde es eine Gesamtkonzeption Memmingen 2028 mit Vernetzung aller Faktoren und Definition der kurz-, mittel- und langfristigen Ziele geben. Außerdem müsse der ÖPNV ausgebaut werden.

In seinen weiteren Ausführungen sprach Kennerknecht Themen wie Kunst und Kultur, Hochschule, Bürgerbeteiligung, Stärkung der Innenstadt, Digitalisierung, Wirtschaft und Arbeit an. So werde er dafür sorgen, dass die Bereiche Digitalisierung und Wirtschaftsförderung in seinem Zugriff liegen.

Lange sprach der OB-Kandidat von bezahlbarem Wohnraum. Er werde unter anderem ein Leerstandsmanagement und Flächenmanagement einführen. Dazu sei die Begleitung privater Eigentümer durch Beratung bei Förderungen zur Aktivierung von Leerständen und freien Grundstücken nötig.

Ein weiteres Thema war Bildung und Schulen. Die Stadt Memmingen habe in der Vergangenheit viel Geld investiert und werde dies in der Zukunft auch weiter tun. Trotzdem plädierte er für ein Budget, auf das Schulleiter bei laufenden Angelegenheiten zurückgreifen könnten.

Eine deutliche Stellung bezieht Kennerknecht bei der Hallen- und Freibadfrage. Er werde sich dafür einsetzen, dass die Bäder zeitgemäß saniert würden. Dabei sei es auch wichtig, die günstigen Eintrittspreise zu erhalten.

Des Weiteren befürworte er eine Ansiedlung von Ikea. Dabei sei aber wichtig, dass beim geplanten Fachmarktzentrum die Innenstadt nicht in Mitleidenschaft gezogen werde. Ikea müsse bei den Sortimenten noch nachbessern.

Gerade in Steinheim wichtig – das Thema Dorfgemeinschaftshaus. „Unter den mir bisher bekannten Fakten hätte ich im Stadtrat auch für eine Sanierung des Zehntstadels gestimmt“, so Kennerknecht. „Eine Bezuschussung der Sanierungsmaßnahme in Höhe von 1,8 Millionen Euro ist mir in meiner beruflichen Laufbahn bisher auch noch nicht untergekommen.“ Unglücklicherweise habe die Stadt Memmingen bei der Schaffung und Bereitstellung von „Gemeinschaftshäusern" in den anderen Stadtteilen sich nicht so großzügig verhalten. „Den angestrebten Bürgerentscheid kann ich aufgrund der Ungleichbehandlung nachvollziehen und das Ergebnis ist selbstverständliche zu akzeptieren“, so Markus Kennerknecht.