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Machnigplatz im Westen der Stadt eingeweiht

veröffentlicht am 02.07.2013

Ein Balanceakt: OB Holzinger enthüllte das neue Namensschild am Machnigplatz unter Mithilfe von (von links) Werner Häring) Wolfgang Nieder (beide SPD-Stadtrat) (unten), Anne Kraus (SPD-Landtagskandidatin), Ulrike Müller (FW-Landtagsabgeordnete), Stephan Stracke (CSU-Bundestagsabgeordneter) und Josef Miller (CSU-Landtagsabgeordneter).Foto: Häfele/Pressestelle Stadt Memmingen

Memmingen (dl). Der Machnigplatz im Memminger Westen im am Wochenende eröffnet worden. Mit einem symbolischen Akt, dem Durchschneiden eines Bandes, hat Oberrbürgermeister Dr. Ivo Holzinger den Platz nun offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Im Westen der Stadt Memmingen entstand in den frühen 1970er Jahren für tausende Bürger ein neues Zuhause. Den „Charme“ seiner Entstehungszeit versprüht das dicht besiedelte Quartier mit seinen hohen Wohnblocks noch heute. Nicht zuletzt deswegen hat die Stadt Memmingen im Rahmen des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt gemeinsam mit der Regierung von Schwaben und den örtlichen Wohnungsbaugenossenschaften daran gearbeitet, die Lebensqualität in diesem größten Wohnviertel Memmingens nachhaltig zu verbessern. Das jüngste Projekt war dabei die Sanierung des Machnigplatzes an der gleichnamigen Straße. Dieser zentrale Platz im Herzen des Quartiers ist mit seinen umliegenden Geschäftsgebäuden und Dienstleistungsangeboten (wieder) Mittelpunkt des Memminger Westens werden.

„Der Machnigplatz ist das Zentrum dieses größten Wohnviertels Memmingens“, sagte Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger vor rund 150 Gästen. „Mit den Umbaumaßnahmen ist uns eine Stärkung gelungen.“

Auch MEWO-Vorstand Hans-Peter Fischer sprach in seiner Rede von einem „wiedererstarkten Zentrum im Memminger Westen. Die Nahversorgung ist gesichert. Die beiden Plätze vor den Geschäften und vor der Schule bilden nun eine Einheit.“

Der Sprecher des neugegründeten Arbeitskreises der Sozialen Stadt „Lebendiger Westen“, Axel Göser, bedankte sich bei den Verantwortlichen für die Umgestaltungen am Machnigplatz und informierte die Zuhörer über die vielen ehrenamtlichen Projekte und Veranstaltungen im Memminger Westen wie Offener Mittagstisch, Tanztee, Krabbelstube, Trommelgruppe oder Frauencafé.

Dieser Platz war zwar schon immer ein natürlicher Mittelpunkt des Memminger Westens, hat zuletzt aber arg unter dem (zweifelhaften) Charme seiner Entstehungzeit gelitten. Rund 1,5 Millionen Euro wurden aufgewendet, um den Platz und die umliegenden Fassaden aufzuwerten. Allein die Umgestaltung des Platzes kostete rund eine Million Euro. Für die Platzgestaltung erhält die Stadt Memmingen einen Zuschuss in Höhe von 420.000 Euro aus dem Städtebauförderprogramm Soziale Stadt.

Was konkret verändert wurde

Der neue Platz soll praktisch und schön zugleich sein. Der Plattenbelag wurde erneuert. Bäume sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Bänke und ein Straßencafé laden zum Verweilen ein. Auch nachts wird der neue Platz gut beleuchtet.

Der wohlvertraute Brunnen auf dem Machnigplatz blieb an gleicher Stelle erhalten. Allerdings wurden die hellen Marmorquader mit dem Wasserspiel saniert und das äußere Wasserbecken aus Platzgründen eingespart.

Die Fassaden des Ladenzentrums wurden neu gestaltet und dadurch optisch aufgewertet. Das graue Erscheinungsbild der Fassaden wurde durch eine Zweifarbigkeit – weiß und terrakottafarben – aufgewertet. Ein großflächiges Fensterband verschönert die Fassaden zusätzlich. Außerdem wurde das Geschäftszentrum durch eine Wärmedämmung energetisch saniert.

Auch der Eingangsbereich zur Theodor-Heuss-Grundschule, der mit dem Machnigplatz eine Einheit bilden soll, wurde komplett neu angelegt, die Aufenthaltsqualität durch Sitzgelegenheiten und Bäume gesteigert. Künftig gibt es für Schüler, Lehrer und Eltern keine Barriere mehr auf dem Weg in die Schule. Um einen barrierefreien Zugang zur Schule und zu den Läden zu ermöglichen, wurde der Platz angehoben. Außerdem ist er künftig besser ausgeleuchtet.