Die Lokale Memmingen
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Lokale-Interview mit Freie-Wähler-Kandidat Gottfried Voigt

veröffentlicht am 02.07.2016
Voigt Gottfried

Gottfried Voigt, Kandidat der Freien Wähler, im Gespräch mit der Lokalen. Foto: Sonnleitner

Herr Voigt, warum haben Sie sich entschlossen, zu kandidieren, was reizt Sie am Amt des Oberbürgermeisters?

Mich für ein liebens- und lebenswertes Memmingen einzusetzen und gemeinsam mit dem Stadtrat und den Bürgern Ideen für die Zukunft zu entwickeln, ist die sinnstiftendste Tätigkeit, die ich mir vorstellen kann. Immerhin wirken kommunalpolitische Entscheidungen in unser direktes Lebensumfeld hinein.

Der grundlegende Impuls, mich für das Amt zu bewerben, kam von außen: Ich habe von allen Seiten Wertschätzung und Ermutigung erfahren. Falls ich gewählt werde, freue ich mich auf einen spannenden Lebensabschnitt, der unglaublich viele Erfahrungen mit sich bringen wird.

Wo bzw. in welchen Faktoren sehen Sie im Wahlkampf Ihre Stärken?

Mich stört das Wort „Wahlkampf“. Ich muss mit niemandem kämpfen, ich zeige vielmehr meine Motivation zu kandidieren auf - entscheiden muss der Wähler. Meine Stärken sehe ich darin, auf Menschen zuzugehen und sie mitzunehmen. Ich kann äußerst diplomatisch sein, wäge meine Entscheidungen sorgfältig ab und verfolge meine Ziel mit ganzer Überzeugung - nach dem Motto „g‘scheit oder gar nicht“.

Wie wichtig ist es in Ihren Augen, von vornherein ein gutes und funktionierendes Netzwerk zu haben?

Erst, wenn es belastbar ist und auf Freundschaft, Vertrauen und Fairness basiert, wird ein Netzwerk zum Wurzelwerk. Ich habe in Beruf und Ehrenamt sowie in meiner Verbandstätigkeit belastbare Netzwerke aufgebaut. Ich habe gute Verbindungen zur bayerischen Wirtschaft und Politik - und nicht zuletzt bin ich in Memmingen verwurzelt.

Wo setzten Sie die Schwerpunkte ihrer Arbeit als Rathauschef? Wo sehen Sie Memmingen in sechs Jahren?

Oberste Aufgabe ist für mich die Wirtschaftsförderung nach dem Motto „Bewährtes bewahren und Neues wagen“. Das Oberzentrum Memmingen hat sich aufgrund der soliden wirtschaftlichen Struktur großartig entwickelt. Handwerk und Großindustrie brauchen verlässliche Strukturen. Erfolgreiche Unternehmen sind Garanten für sichere Arbeitsplätze und das ist ein unglaublich hohes Gut für alle Bürger! Weitere wichtige Aufgaben, neben Bildung und Kultur, sind die Soziale Stadt, die Einbeziehung der Stadtteile und die Schaffung bezahlbaren Wohnraums für alle.  

(Schmunzelnd): In sechs Jahren sollte in der Lokalen stehen: „Oberbürgermeister Voigt wurde wiedergewählt und ist weiter auf Erfolgskurs."

Warum, meinen Sie, sollte man Sie wählen?

Das kann nur der Wähler beantworten. Meine Aufgabe ist es, die Bürger in den nächsten Wochen davon zu überzeugen dass ich der richtige Mann bin - einer von ihnen, dessen Herz für diese Stadt schlägt. Das Oberbürgermeisteramt ist kein Beruf, sondern eine Berufung, die ich mutig, entschlossen und engagiert angehen möchte. Ich fühle mich, auch durch meine berufliche Laufbahn, bestens darauf vorbereitet.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Voigt.