Memmingen (dl). Das Stadtmuseum Memmingen zeigt vom 13. April bis 6. Juli unter dem Titel „Fritz Möser - Linolschnitte“ die erste Auswahlaus-stellung aus dem Künstlernachlass Mösers.
Fritz Möser (1932-2013) ist in der Kunst des 20. Jahrhunderts ein einzigartiges Phänomen. Ohne jede Förderung durch den traditionellen Kunstbetrieb - und ohne Abhängigkeit von diesem - schuf Möser neben seinen bibliophilen Büchern für Kleinverlage mehr als 50 Zyklen zu Themen der griechischen Mythologie, zur Welt der Bibel und der Lyrik des 20. Jahrhunderts. Sein Werk wurde in 300 Ausstellungen in Europa und Nordamerika gezeigt. Im Jahr 2013 gelang es der Stiftung Heimatmuseum Freudenthal/Altvater in Memmingen, den Nachlass des im selben Jahr verstorbenen Künstlers zu erwerben.
Offiziell eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 13. April, um 11 Uhr. Nach Begrüßung durch Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger geben die Möser-Experten Hans-Jörg Modlmayr und Hildegard Modlmayr-Heimath eine Einführung in das Werk Fritz Mösers.
Die Ausstellung ist dienstags bis samstags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 16 Uhr im Stadtmuseum, Zangmeisterstraße 8 (Eingang Hermansgasse), zu sehen.